Re: Klöckner und Nestlé...
Verfasst: 21.06.2019, 11:50
Bei meinen Kindern wird jedes Jahr erneut die Ernährungspyramide durchgekaut. Wenn dann 1x im Jahr im Kindergarten 'gesundes Frühstück' gemacht wird, gibt es weißen Toast mit Marmelade, Kinder können dann wählen zwischen Fruchtjoghurt und ner Banane oder nem Apfel (oder evtl. auch beides nehmen).
Laut Erzieher ist das alles noch wesentlich gesünder als das, was viele Kinder sonst so mitbringen, und v.a. gehe es darum, dass die Kinder überhaupt frühstücken.
Nunja...
Und Brot und Getreideprodukte gelten immer noch als 'gesunde Basis'.
Ansonsten finde ich es allerdings auch nicht so einfach und naheliegend, was denn nun gesund ist, und was nicht.
Klar, unverarbeitetes Gemüse und Obst, da wird wohl kaum jemand sagen, das sei nicht gesund. Bei den Kartoffeln scheiden sich dann schon wieder die Geister.
Und was gehört alles zu 'verarbeitet'? Alles mit mehr als x Zutaten, oder wirklich alles, was nicht naturbelassen ist? Tofu, Käse, Naturjoghurt?
Dann die Sache mit dem Honig: Klar, ist auch Zucker, also nur auf Nährwert geschaut nicht gesund. Hat aber eben doch sehr gesunde Inhaltsstoffe und ist für meine Begriffe nicht verarbeitet.
Ebenso Olivenöl oder andere hochwertige Öle. Logischerweise vom Nährwert viel zu fett, aber ja in Maßen eingesetzt trotzdem gesund.
Nüsse und Trockenfrüchte - gesund oder nicht?
Bei Low-Carb-Ernährung gilt auch Obst und stärkehaltiges Gemüse als nicht gesund.
Also ich habe für mich selbst schon eine Vorstellung davon, was gesund ist und was nicht, aber ich finde wahrlich nicht, dass das alles so einfach ist. Und ja, trotz meines Wissens ernähre ich mich oft genug ungesund. Abgesehen davon, dass man auch mit gesunder Ernährung zu viel zu sich nehmen kann, so dass es eben nicht mehr gesund ist. In meiner Kindheit gab es bei uns so gut wie keine Fertiggerichte und viel Obst und Gemüse. Genascht habe ich relativ wenig. Übergewichtig war ich aber trotzdem.
Ich empfinde ehrlich gesagt auch die Ansage, dass man doch einfach nur konsequent Ernährungsregeln anwenden muss, dann ist man Übergewicht und diverse Gesundheitsprobleme und -risiken los, als etwas zu kurz gedacht, gerade, wenn sie von einem Arzt kommt. Ich denke, bei den allermeisten mit Übergewicht, ist da etwas, das sie eben nicht 'so einfach' ändern können. Die meisten haben das doch probiert und sind wieder zurückgefallen in alte Muster. Da man sich vom 'Suchtmittel' Essen ja nicht einfach fernhalten kann, wie das bei Nikotin oder Alkohol der Fall ist, ist es eben für viele trotz allen Wissens schwierig, ihr Essverhalten nachhaltig zu ändern.
Laut Erzieher ist das alles noch wesentlich gesünder als das, was viele Kinder sonst so mitbringen, und v.a. gehe es darum, dass die Kinder überhaupt frühstücken.
Nunja...
Und Brot und Getreideprodukte gelten immer noch als 'gesunde Basis'.
Ansonsten finde ich es allerdings auch nicht so einfach und naheliegend, was denn nun gesund ist, und was nicht.
Klar, unverarbeitetes Gemüse und Obst, da wird wohl kaum jemand sagen, das sei nicht gesund. Bei den Kartoffeln scheiden sich dann schon wieder die Geister.
Und was gehört alles zu 'verarbeitet'? Alles mit mehr als x Zutaten, oder wirklich alles, was nicht naturbelassen ist? Tofu, Käse, Naturjoghurt?
Dann die Sache mit dem Honig: Klar, ist auch Zucker, also nur auf Nährwert geschaut nicht gesund. Hat aber eben doch sehr gesunde Inhaltsstoffe und ist für meine Begriffe nicht verarbeitet.
Ebenso Olivenöl oder andere hochwertige Öle. Logischerweise vom Nährwert viel zu fett, aber ja in Maßen eingesetzt trotzdem gesund.
Nüsse und Trockenfrüchte - gesund oder nicht?
Bei Low-Carb-Ernährung gilt auch Obst und stärkehaltiges Gemüse als nicht gesund.
Also ich habe für mich selbst schon eine Vorstellung davon, was gesund ist und was nicht, aber ich finde wahrlich nicht, dass das alles so einfach ist. Und ja, trotz meines Wissens ernähre ich mich oft genug ungesund. Abgesehen davon, dass man auch mit gesunder Ernährung zu viel zu sich nehmen kann, so dass es eben nicht mehr gesund ist. In meiner Kindheit gab es bei uns so gut wie keine Fertiggerichte und viel Obst und Gemüse. Genascht habe ich relativ wenig. Übergewichtig war ich aber trotzdem.
Ich empfinde ehrlich gesagt auch die Ansage, dass man doch einfach nur konsequent Ernährungsregeln anwenden muss, dann ist man Übergewicht und diverse Gesundheitsprobleme und -risiken los, als etwas zu kurz gedacht, gerade, wenn sie von einem Arzt kommt. Ich denke, bei den allermeisten mit Übergewicht, ist da etwas, das sie eben nicht 'so einfach' ändern können. Die meisten haben das doch probiert und sind wieder zurückgefallen in alte Muster. Da man sich vom 'Suchtmittel' Essen ja nicht einfach fernhalten kann, wie das bei Nikotin oder Alkohol der Fall ist, ist es eben für viele trotz allen Wissens schwierig, ihr Essverhalten nachhaltig zu ändern.