Da hast du schon recht. Wenn dann aber Konsequenzen später herannahen, will man das nicht wahrhaben und wäre gerne bevormundet worden....und sucht ggf einen Schuldigen. Da ist das mit dem "bewusst" dagegen entscheiden nicht mehr wahr.Mandala345 hat geschrieben: ↑07.06.2019, 07:16 Aber ich kann mir vorstellen, dass es jüngere Generationen durchaus zu bewusstere Konsumenten machen könnte wenn bereits in der Schule darauf sensibilisiert wird. Sicher ist das kein Allheilmittel, aber es gehört eben auch zum freien Willen sich anders entscheiden zu dürfen.
Ich hab da auch mehrere junge (17-30 J.) Beispiele in der Familie, da ist das Wissen vorhanden (u.a. auch durch Schule usw.), aber es wird nicht umgesetzt und alle Konsequenzen total ausgeblendet und nicht mit dem Verhalten verknüpft oder das Verhalten kann -wie bei einer Sucht- nicht geändert werden bzw. man versucht es auch gar nicht erst, weil es unmöglich scheint.
In der Theorie ist quasi alles klar...bei anderen. Aber bei einem selber...da ist der plötzlich auftretende Diabetes 2/die nicht mehr passenden Klamotten, der Herzinfarkt usw.usf. entweder ein Mysterium oder halt unvermeidlich. Denn wie soll man das bloss abwenden, ja wie bloss .
Lösung hab ich keine. Die Ampel mag schlichteren Gemütern vllt mehr helfen, als die vermeintlich komplizierte Nährwerttabelle. Aber im Grunde sind die Infos ja schon da, umsetzen muss es jeder selber. Wenn die max. Zuckermenge/Fett/Salz für die Industrie gedeckelt würde, wäre das sicher eine Möglichkeit Betroffenen (iSv Essen als Sucht) zu helfen und würde keinem schaden...und da sind wir dann wieder beim Ausgangspunkt des Threads.