Ein anderer Ansatz: Wenn du schreibst, dass morgens nix geht, dann stellt sich für mich die Frage, ob irgendwann vor halb drei was geht.
Wenn ich morgens die Brotdosen für die Kinder richte, schnippel ich auch für mich was zusammen. Gerne Müsli (Haferflocken, etwas Obst, Milch/ Jogurt/ Nussmilch) und/oder Salat (Tomate, Gurke, Feta; meistens Gemüse, das sich schnell schnippeln lässt, das ich nicht raspeln muss) und/ oder nur Rohkost (Karotten, Paprika, Apfel, Trauben,...). Nicht Großartiges, nur ganz schnell. Aber meine Kollegen staunen trotzdem immerwieder über den bunten, gesunden Inhalt meiner Dosen.
Oftmals wird es bei mir am Vormittag auch spät und später, bevor ich ausreichend gegessen habe. Ich versuche, mir bewusst eine Frühstückspause bei der Arbeit zu schaffen.
Wenn das bei dir nicht klappt, dann kommt jetzt das, was auf meine Frühstückspause sehr häufig folgt: Spätestens nach Feierabend bzw. wenn ich zuhause angekommen bin, nehme ich mir meine gerichteten Dosen vor und schaue, was ich noch essen kann, dass ich meine Kinder einigermaßen energiegeladen und gut gelaunt abholen kann und mich nicht direkt die Lust überkommt, über irgendwelchen Süßkram herzufallen. Also: entweder direkt im Anschluss and die Arbeit ein kleiner Snack oder auf dem Nachhauseweg (Fingerfood) oder direkt, wenn ich zuhause ankomme.
Zu diesem Zeitpunkt bin ich oft viel zu hungrig, um mir etwas zu richten, aber wenn's sowieso schon fertig in der Dose steckt, dann esse ich es gerne.
Zeitaufwand morgens: Etwa 5 Minuten mehr als nur für die Kinderbrotdosen. Ich weiß mittlerweile, was ich wie flott vorbereiten kann. Auf gar keinen Fall: morgendliche Experimente. Alles nur routiniert, einfach und schnell - aber trotzdem lecker und nahrhaft.