Brot selbst backen??? lohnt sich das???

für die schwangere und/oder stillende Mutter (und ihre Familie)
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Kalimera
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von Kalimera »

Das ist wirklich ein schönes Brot :) hier hab es heute ein Dinkelmischbrot, aber noch nicht angeschnitten.

Hihi, ich muss ehrlich sagen, bei Roggenteig finde ich 10 min kneten heldenhaft, das war bisher mehr Gematsche als Kneten :lol: und auch sonst, mit aufmerksamkeitsbedürftigem Dreijährigen und zahnendem Baby bin ich froh, wenn ich 5 min knetenn darf, zum Glück reicht das meistens, da ich eh nur Dinkel- oder Roggenteige in der Backform backe.
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thuri
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von thuri »

Hihi das war der Hauptgrund, warum ich die maschine haben wollte.
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sabbelschnuut
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von sabbelschnuut »

Jepp, Roggenteige nur mit der Maschine. Per Hand kneten - das würde mich in den Wahnsinn treiben. Hat es ja - am Anfang.
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Serafin
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von Serafin »

Meine Eltern haben Roggenteig einfach mit dem normalen Mixer mit Knethaken gemacht. Durchrühren und gut war.
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sabbelschnuut
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von sabbelschnuut »

Und der Motor hielt das aus? Mein Rührgerät hätte da innerhalb kürzester Zeit aufgegeben.
Ich mache aber auch immer Teig für zwei 1,5 kg Brote.
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Serafin
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von Serafin »

Jo. Den Mixer hab jetzt ich. Sind zwei Brote gewesen, je 1,2 kg oder so. Beide dann nach dem ersten Ansatz getrennt nochmals gehen lassen und Mehl dazu.
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von fb2015 »

Ich habe mich von euch motivieren lassen und einen Sauerteig angesetzt. Heute (Tag 2) habe ich schon ein paar Blasen erkennen können, jetzt bin ich gespannt, wie er sich weiter entwickelt. Mit den ganzen Begriffen beim Brotbacken bin ich allerdings noch etwas überfordert...vor allem beim Plötzblog wandelten sich meine Gedanken sehr schnell von "das sieht lecker aus, das backe ich bald!" zu "verstehe ich nicht und mit drei Kindern zuhause habe ich auch weder Zeit noch Lust dazu". Aber jetzt will ich es nochmal angehen und hab da noch ein paar offene Fragen:
Ich hab zb noch nicht ganz verstanden, wie das läuft, wenn ich den Ansatz verwenden will.
- Das, was ich gerade fabriziere, wird das Anstellgut, das ich dann im Kühlschrank aufbewahre und 1x pro Woche füttere (also 2/3 abnehmen und den Rest mit der gleichen Menge Mehl und Wasser verrühren, zb 30g Anstellgut, 30g Mehl, 30 Wasser), richtig?
- Für den Teig setze ich dann am Vorabend des Backens den Sauerteig an? Und in welchem Verhältnis mische ich dann asg, Mehl und Wasser, wenn im Rezept zb 150g sauerteig gefordert werden?
- Wenn ich einen Teil des Anstellgutes aus dem Kühlschrank verwende, dann sollte ich diesen Zeitpunkt auch zum füttern nutzen, oder?
- Und nach dem füttern stelle ich das Glas einfach wieder in den Kühlschrank, oder braucht es erst eine zeitlang Wärme?

Danke schonmal für eure Hilfe!

Brot backen ist ja echt nochmal völlig anders als Kuchen backen!
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sabbelschnuut
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von sabbelschnuut »

Das Anstellgut immer so füttern, dass man 1 Teil Anstellgut, 2 Teile Mehl und 2 Teile Wasser hat. Also zB im Marmeladen-Schraubglas 15 g Anstellgut, 30 g Mehl, 30 g Wasser. Wenn du das zu gleichen Teilen machst, wie du es vorhattest, verhungert dir der Sauerteig auf Dauer. Am Besten Vollkornmehl nehmen zum Füttern, da darin die meisten Nährstoffe enthalten sind - je feiner ausgemahlen, desto weniger befindet sich darin, was die Mikroorganismen verwerten können. Kuchenmehl (405er) wäre für Sauerteig die schlechteste Variante.
Futtern lassen solltest du ihn bei Zimmertemperatur, oder noch besser, wenn du Hefewachstum begünstigten willst, bei 26 Grad (ich habe mir hierzu eine Gärbox aus Styroporbox, Terrarienmatte und Thermostat gebaut, daher kann ich das relativ easy bestimmen, welche Temperatur der Sauerteig kriegen soll). Wärmer, wenn er milder werden soll, kühler, wenn er säuerlicher werden soll.
Erst, wenn er sich verdoppelt hat, kommt er wieder in den Kühlschrank.
Für die meisten Rezepte brauchst du nur ca 30 g als Starter, das wird über Nacht gehen lassen, danach machst du den Brotteig (fügst Salz etc hinzu).
Füttern tu ich den Sauerteig idealerweise, kurz BEVOR ich den Sauerteig für ein Brot ansetze (zB am Tag davor) , denn ich will ja, dass die Mikroorganismen darin schön fit und triebkräftig sind. Das ist aber kein Muss.
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Serafin
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von Serafin »

Meine Eltern hätte Krümeldauer. Das heißt, Anstellgut mit nem Krümeldauer machen. Pfund Mehl und Wasser dazu. Gehen lassen 24 h. Dann wieder zwei Esslöffel abnehmen in ne Schüssel und Mehl drauf. Das ist der neue Krümeldauer.
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HerbstMama
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Re: Brot selbst backen??? lohnt sich das???

Beitrag von HerbstMama »

Dine3110 hat geschrieben: 09.02.2020, 18:12 Für einen Laib Brot nehme ich:

500 g frisch gemahlene Dinkelkörner
2 gekochte Kartoffeln
Halbes Päckchen Hefe (ich mag den hefegeschmack nicht so, daher kein ganzes :wink: )
Etwas Apfelessig
Etwas Rapsöl
1 Teelöffel Salz

Nach Belieben und Vorrat Sonnenblumenkerne, Leinsamen, etc.
Das Brot habe ich gestern nachgebacken. Es ist sehr gut geworden. Vielen Dank für das Rezept!
Schöne Grüße von der HerbstMama mit der Mäuseprinzessin (10/2015 HG) und dem Mini-Muck (04/2018 HG)
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