Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
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Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Hallo,
ich habe jetzt hier schon viel gestöbert zur Beikostfrage, habe mich auch sonst gut informiert und habe bereits ein 3jähriges Kind - und bin trotzdem irgendwie völlig ratlos, was das Essen angeht...
Es scheint mir, als wäre irgendwie an allem was auszusetzen: Rohe Dinge sind nichts für die zarten Verdauungsorgane des Babys, in allen möglichen Sachen sind alle möglichen Allergene (Karotten?! Banane?! Es gibt auch Leute mit Apfelallergie...), das Kind soll doch bitte gleich richtig essen - Brei ist daher irgendwie unnatürlich, allerdings kann es sich auch gefährlich verschlucken an Stückchen (va bei Apfel...), gut wäre es ja, wenn das Kind gleich ähnliches bekäme, wie alle anderen am Tisch (nunja, man darf aber nicht zu sehr würzen, das ist dann ja nicht so gut) achja, und Babys unter 1 Jahr sollen keine Glutenhaltigen Dinge essen...
Ich würde ja auch durchaus 2 Jahre voll stillen, um diesem Dilemma zu entkommen - ich will jedoch im nächsten Jahr wieder arbeiten, mein Kleiner wird dann 3 oder 4 Tage in die Krippe gehen, zudem hat er einen großen Bruder und genießt die gemeinsamen Essenszeiten - er will nicht nur dabei sein, sondern mitmachen und das will ich eigentlich fördern, da ich das für eine gesunde Entwicklung halte. Ich habe ihn gute 8 Monate voll gestillt, da ich keine Lust auf Stress und Breigewöhnung hatte (beim großen war ich noch unerfahren, habe es immer wieder versucht und er hat trotzdem erst mit 9 Monaten essen wollen!), er bekam manchmal was angeboten, und hat gesehen, wie wir essen und erst mit 8 Monaten begann er sich zu interessieren - und dann gings aber auch ganz schnell, dass er wirklich viel essen wollte (also zB eine halbe gekochte Birne oder eine kleine Banane...)
Mir wäre es jetzt am liebsten, wenn er einfach irgendwas bekäme, was dem, was wir anderen essen möglichst ähnlich ist - das kommt bei ihm auch am besten an. Ich möchte nicht dauernd doppelt kochen, aber das was wir haben pürieren wäre schon ok vom Aufwand her. Es ist mir ganz egal, ob das nun Fingerfood ist (Banane, Zuchini, Avocado, Reiskörner sind sehr beliebt) oder Brei (ich frühstücke Müsli, er Hirsebrei mit Obst und ich glaube, er erkennt den Unterschied nicht ) - er hat bislang nur 1 Zahn und daher ist mir Brei auch Recht, er bekommt Fingerfood zum "Spielen" und "Üben" und wird nebenbei eben auch gefüttert, sofern er durch Schnäbelchen aufsperren Appetit bekundet .
Ich bin nun aber verunsichert, was glutenhaltige Nahrung angeht... ich bin Allergikerin und werde sicherheitshalber auf Ei und Milch (brauch ich ja auch nicht, er wird ja sicher noch zusätzlich gestillt bis er 1 ist, oder länger, mal sehen) etc im ersten Jahr verzichten. Nur Glutenunverträglichkeit ist ja keine Allergie - nach allem, was ich jetzt weiß, hat man das entweder, oder eben nicht - und es ist ganz egal, wann die erste Glutenhaltige Mahlzeit eingeführt wird. Wenn man es hat, dann reagiert man auch mit 2 oder 5 oder 10 Jahren darauf, wenn man es nicht hat, dann bekommt man es auch nicht, wenn man mit 7 Monaten das erste Brötchen kaut - oder liege ich da jetzt ganz falsch?
Wieso soll man denn dann eigentlich auf gluten verzichten?
Also ich verstehe schon, dass es nicht ganz sicher ist, ab wann die Kinder eigentlich Getreide verwerten können - ich denke aber, dass es mir unmöglich ist, als Nahrungsquelle jahrelang zur Verfügung zu stehen und mit Gemüse und Obst allein wird er wohl nicht satt - daher gehe ich das Risiko ein und gebe ihm Getreide ...ich frage mich nur, ob ich ihm, wenn er so 10 oder 11 Monate ist, auch mal ein Brot geben kann - oder ob ich damit irgendein Allergierisiko eigehe, das mir jetzt nicht bewußt ist...
Wir essen eben öfters Brot und da er ja eigentlich meistens irgendwas bekommt, was so ähnlich aussieht, wie unser essen, findet er Brot schon sehr spannend und den Reiskeks, den er dann stattdessen kauen darf nicht soooo prickelnd.
Hmmm - vielleicht kann irgendwer hier meine Verwirrung etwas auflösen? Ich habe ja schon von vielen hier gehört, bei denen das Kind einfach so am Tisch mitisst, vielleicht können die meine Bedenken zerstreuen?
Liebe Grüße,
Muli
ich habe jetzt hier schon viel gestöbert zur Beikostfrage, habe mich auch sonst gut informiert und habe bereits ein 3jähriges Kind - und bin trotzdem irgendwie völlig ratlos, was das Essen angeht...
Es scheint mir, als wäre irgendwie an allem was auszusetzen: Rohe Dinge sind nichts für die zarten Verdauungsorgane des Babys, in allen möglichen Sachen sind alle möglichen Allergene (Karotten?! Banane?! Es gibt auch Leute mit Apfelallergie...), das Kind soll doch bitte gleich richtig essen - Brei ist daher irgendwie unnatürlich, allerdings kann es sich auch gefährlich verschlucken an Stückchen (va bei Apfel...), gut wäre es ja, wenn das Kind gleich ähnliches bekäme, wie alle anderen am Tisch (nunja, man darf aber nicht zu sehr würzen, das ist dann ja nicht so gut) achja, und Babys unter 1 Jahr sollen keine Glutenhaltigen Dinge essen...
Ich würde ja auch durchaus 2 Jahre voll stillen, um diesem Dilemma zu entkommen - ich will jedoch im nächsten Jahr wieder arbeiten, mein Kleiner wird dann 3 oder 4 Tage in die Krippe gehen, zudem hat er einen großen Bruder und genießt die gemeinsamen Essenszeiten - er will nicht nur dabei sein, sondern mitmachen und das will ich eigentlich fördern, da ich das für eine gesunde Entwicklung halte. Ich habe ihn gute 8 Monate voll gestillt, da ich keine Lust auf Stress und Breigewöhnung hatte (beim großen war ich noch unerfahren, habe es immer wieder versucht und er hat trotzdem erst mit 9 Monaten essen wollen!), er bekam manchmal was angeboten, und hat gesehen, wie wir essen und erst mit 8 Monaten begann er sich zu interessieren - und dann gings aber auch ganz schnell, dass er wirklich viel essen wollte (also zB eine halbe gekochte Birne oder eine kleine Banane...)
Mir wäre es jetzt am liebsten, wenn er einfach irgendwas bekäme, was dem, was wir anderen essen möglichst ähnlich ist - das kommt bei ihm auch am besten an. Ich möchte nicht dauernd doppelt kochen, aber das was wir haben pürieren wäre schon ok vom Aufwand her. Es ist mir ganz egal, ob das nun Fingerfood ist (Banane, Zuchini, Avocado, Reiskörner sind sehr beliebt) oder Brei (ich frühstücke Müsli, er Hirsebrei mit Obst und ich glaube, er erkennt den Unterschied nicht ) - er hat bislang nur 1 Zahn und daher ist mir Brei auch Recht, er bekommt Fingerfood zum "Spielen" und "Üben" und wird nebenbei eben auch gefüttert, sofern er durch Schnäbelchen aufsperren Appetit bekundet .
Ich bin nun aber verunsichert, was glutenhaltige Nahrung angeht... ich bin Allergikerin und werde sicherheitshalber auf Ei und Milch (brauch ich ja auch nicht, er wird ja sicher noch zusätzlich gestillt bis er 1 ist, oder länger, mal sehen) etc im ersten Jahr verzichten. Nur Glutenunverträglichkeit ist ja keine Allergie - nach allem, was ich jetzt weiß, hat man das entweder, oder eben nicht - und es ist ganz egal, wann die erste Glutenhaltige Mahlzeit eingeführt wird. Wenn man es hat, dann reagiert man auch mit 2 oder 5 oder 10 Jahren darauf, wenn man es nicht hat, dann bekommt man es auch nicht, wenn man mit 7 Monaten das erste Brötchen kaut - oder liege ich da jetzt ganz falsch?
Wieso soll man denn dann eigentlich auf gluten verzichten?
Also ich verstehe schon, dass es nicht ganz sicher ist, ab wann die Kinder eigentlich Getreide verwerten können - ich denke aber, dass es mir unmöglich ist, als Nahrungsquelle jahrelang zur Verfügung zu stehen und mit Gemüse und Obst allein wird er wohl nicht satt - daher gehe ich das Risiko ein und gebe ihm Getreide ...ich frage mich nur, ob ich ihm, wenn er so 10 oder 11 Monate ist, auch mal ein Brot geben kann - oder ob ich damit irgendein Allergierisiko eigehe, das mir jetzt nicht bewußt ist...
Wir essen eben öfters Brot und da er ja eigentlich meistens irgendwas bekommt, was so ähnlich aussieht, wie unser essen, findet er Brot schon sehr spannend und den Reiskeks, den er dann stattdessen kauen darf nicht soooo prickelnd.
Hmmm - vielleicht kann irgendwer hier meine Verwirrung etwas auflösen? Ich habe ja schon von vielen hier gehört, bei denen das Kind einfach so am Tisch mitisst, vielleicht können die meine Bedenken zerstreuen?
Liebe Grüße,
Muli
Das Muli mit großem Fohlen (11/04) und kleinem Fohlen (12/07)
...und jaaaa ich weiß dass sich Mulis eigentlich nicht vermehren...aber ich bin nunmal das Tragtier der Familie
GEGEN Rechts!
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- ist nicht mehr wegzudenken
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Die Gluten-Unverträglichkeit äußert sich bei kleinen Babys sehr heftig, vor allem im ersten Lebenshalbjahr kann es zu gefährlich starken Durchfällen kommen. Deswegen sollte man Gluten in den ersten 6 Monaten strikt meiden. Man verhindert dadurch keine Unverträglichkeit, aber eben die Folgen.
Das Vermeiden im kompletten ersten LJ ... wird kontrovers diskutiert.
Die einen sagen, dass man eben die Folgen der Zöliakie unbedingt verhindern sollte.
Die anderen sagen, dass eine Zöliakie gerade zwischen dem 7. und 12. LM am besten diagnostiziert werden kann und man in diesem Zeitraum glutenhaltiges einführen sollte. Denn später sind die Folgen diffuser und schwieriger zuzuordnen.
Im Endeffekt gilt wie immer: Muss jede Mama für sich und ihr Kind entscheiden
Das Vermeiden im kompletten ersten LJ ... wird kontrovers diskutiert.
Die einen sagen, dass man eben die Folgen der Zöliakie unbedingt verhindern sollte.
Die anderen sagen, dass eine Zöliakie gerade zwischen dem 7. und 12. LM am besten diagnostiziert werden kann und man in diesem Zeitraum glutenhaltiges einführen sollte. Denn später sind die Folgen diffuser und schwieriger zuzuordnen.
Im Endeffekt gilt wie immer: Muss jede Mama für sich und ihr Kind entscheiden
- Talgaro
- Universaldilettantin
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Ich find es ganz prima, wie ihr das macht!!! Ich würde es wirklich davon abhängig machen, wie ihr euch alle ernährt (sofern das halbwegs gesund ist, wovon ich jetzt mal ausgehe), also wenn ihr Brot gern und oft eßt, würde ich ihn probieren lassen, genauso beim Fleisch und anderen Lebensmitteln. Lieber jetzt vorsichtig antesten lassen, denn so wie du das beschreibst wird er sich nicht mehr lange mit Extras abspeisen lassen (war bei uns ab 11 Monaten völlig illusorisch, dabei hat er gerde mit 10 Monaten mit essen überhaupt angefangen ).
Liebe Grüße von Talgaro & ihren drei Räuberkindern (Juni 2002 - Juli 2006 - März 2010)
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- Jusl Almighty
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Also bei der Deutschen Gesellschaft für Zöliakie habe ich gelesen: vor 6 Monate auf keinen Fall glutenhaltiges, danach kann man beginnen. Da es in meiner Familien ein sehr hohes Allergiepotential gibt, hab ich hochallergenes wie z.b. Weizen erst später eingeführt (mit 10 Monaten ca.) - gänzlich unabhängig von der Gluten-Zöliakie-Frage. Eine offizielle Empfehlung, Getreide/Gluten im gesamten 1. LJ wegzulassen, ist mir nicht bekannt.
Und Brei ist keineswegs "unnatürlich"! In sehr vielen traditionell lebenden Gesellschaften (und bei vielen verwandten Tierarten) bekommen die Babys Brei, ob gestampft, von der Mutter vorgekaut oder sonstwie. Dies ist sicher keine Argument, dass Babys Brei essen müssen - Fingerfood ist genauso OK - aber unnatürlich ist es definitiv auch nicht.
Dieses Verschluck-Thema finde ich ehrlichgesagt ziemlich albern. Ja, es ist MÖGLICH, dass ein Kind sich mal an was festem veschluckt. Es ist auch möglich, dass ein Kind beim Laufen schwer stürzt - trotzdem darfs doch laufen lernen.... Ich bin absolut sicher, dass es kein besonderes Risiko darstellt, einem beikostreifen Kind, was sitzen kann und selbständig Nahrung zum Mund führt, feste Stücke/Rohkost anzubieten.
LG,
Julia
Und Brei ist keineswegs "unnatürlich"! In sehr vielen traditionell lebenden Gesellschaften (und bei vielen verwandten Tierarten) bekommen die Babys Brei, ob gestampft, von der Mutter vorgekaut oder sonstwie. Dies ist sicher keine Argument, dass Babys Brei essen müssen - Fingerfood ist genauso OK - aber unnatürlich ist es definitiv auch nicht.
Dieses Verschluck-Thema finde ich ehrlichgesagt ziemlich albern. Ja, es ist MÖGLICH, dass ein Kind sich mal an was festem veschluckt. Es ist auch möglich, dass ein Kind beim Laufen schwer stürzt - trotzdem darfs doch laufen lernen.... Ich bin absolut sicher, dass es kein besonderes Risiko darstellt, einem beikostreifen Kind, was sitzen kann und selbständig Nahrung zum Mund führt, feste Stücke/Rohkost anzubieten.
LG,
Julia
- Gluehsternchen
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- Wohnort: Bei Bremen
Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Oder zumindest gedünstetes... z.b. geschmorte Möhren...
Banane und Birne hat Hannah auch gut so essen können..
Dinkelstangen und Reiswaffeln wurden eingespeichelt und auch gut genommen... aber frag mich nicht mehr, wann sie das bekam... aber vor dem ersten geb.
Banane und Birne hat Hannah auch gut so essen können..
Dinkelstangen und Reiswaffeln wurden eingespeichelt und auch gut genommen... aber frag mich nicht mehr, wann sie das bekam... aber vor dem ersten geb.
Yvi mit Teeny *06/05 und Sandwich *10/08 und kleinem Bär *02/15
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- ist mit Leidenschaft dabei
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Hallo Ihr Lieben,
hmmm, das klingt jetzt alles so, wie ich es schon irgendwie vermutet hatte - es gibt keinen richtigen Grund, ihm Brot zu verweigern - jedenfalls ab de 10ten Monat dann immer weniger. Ich bin bei meinem Großen wohl irgendeiner Fehlinformation aufgesessen...na gut, geschadet hat es wohl nicht, aber ich finde es eben viel netter, wenn das Kind gleich am Anfang merkt, dass es dazugehört und nicht nur "Extraessen" bekommt
@ jusl: ich habe ja nur mal aufgezählt, was ich alles so zum Thema Babyessen schon für Argumente zu hören/lesen bekommen habe - alles ziemlich widersprüchlich und alle Tips und Ratschläge befolgen ist völlig unmöglich! Das heißt nicht, dass ich es versucht habe, die alle zu befolgen wie man ja an unserem eher unkonventionellen Essbeginn sehen kann... - Nur die Sache mit dem Verschlucken, da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so ganz sicher - mein Großer hat sich neulich so an einem Apfelstück verschluckt, dass er in Panik geriet, weil er keine Luft mehr bekam...er hat es zwar irgendwie wieder hochbekommen, aber er war völlig aufgelöst - und er ist fast 4. Da bin ich jetzt doch mit so harten, schlecht rutschenden Sachen wie Apfel und Karotte eher vorsichtig - aber es gibt ja genug weiches Zeug und zur Not gibts eben gekochte Stücke...
Danke jedenfalls für eure Kommentare, es hat mir geholfen - unser Kleiner darf in 2 Wochen auch mal ein kleines Brotstück kauen.
Ich weiß jetzt nichtmehr genau wieso - aber ich glaube Dinkel wäre gut für den Anfang, weil es weniger allergen/besser verdaulich oder sonst irgendwie empfehlenswerter ist als Weizen...
Liebe Grüße,
Muli
hmmm, das klingt jetzt alles so, wie ich es schon irgendwie vermutet hatte - es gibt keinen richtigen Grund, ihm Brot zu verweigern - jedenfalls ab de 10ten Monat dann immer weniger. Ich bin bei meinem Großen wohl irgendeiner Fehlinformation aufgesessen...na gut, geschadet hat es wohl nicht, aber ich finde es eben viel netter, wenn das Kind gleich am Anfang merkt, dass es dazugehört und nicht nur "Extraessen" bekommt
@ jusl: ich habe ja nur mal aufgezählt, was ich alles so zum Thema Babyessen schon für Argumente zu hören/lesen bekommen habe - alles ziemlich widersprüchlich und alle Tips und Ratschläge befolgen ist völlig unmöglich! Das heißt nicht, dass ich es versucht habe, die alle zu befolgen wie man ja an unserem eher unkonventionellen Essbeginn sehen kann... - Nur die Sache mit dem Verschlucken, da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so ganz sicher - mein Großer hat sich neulich so an einem Apfelstück verschluckt, dass er in Panik geriet, weil er keine Luft mehr bekam...er hat es zwar irgendwie wieder hochbekommen, aber er war völlig aufgelöst - und er ist fast 4. Da bin ich jetzt doch mit so harten, schlecht rutschenden Sachen wie Apfel und Karotte eher vorsichtig - aber es gibt ja genug weiches Zeug und zur Not gibts eben gekochte Stücke...
Danke jedenfalls für eure Kommentare, es hat mir geholfen - unser Kleiner darf in 2 Wochen auch mal ein kleines Brotstück kauen.
Ich weiß jetzt nichtmehr genau wieso - aber ich glaube Dinkel wäre gut für den Anfang, weil es weniger allergen/besser verdaulich oder sonst irgendwie empfehlenswerter ist als Weizen...
Liebe Grüße,
Muli
Das Muli mit großem Fohlen (11/04) und kleinem Fohlen (12/07)
...und jaaaa ich weiß dass sich Mulis eigentlich nicht vermehren...aber ich bin nunmal das Tragtier der Familie
GEGEN Rechts!
...und jaaaa ich weiß dass sich Mulis eigentlich nicht vermehren...aber ich bin nunmal das Tragtier der Familie
GEGEN Rechts!
- Talgaro
- Universaldilettantin
- Beiträge: 12324
- Registriert: 29.11.2006, 00:03
Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Dinkel ist der Urweizen aus dem Weizen gezüchtet wurde - Weizen enthält mehr Gluten - weshalb man lockerer Brötchen und feines Gebäck daraus herstellen kann (zu Zeiten bevor künstliche Backtriebmittel ect bekannt waren).
Liebe Grüße von Talgaro & ihren drei Räuberkindern (Juni 2002 - Juli 2006 - März 2010)
- milkshake
- Profi-SuTler
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
ich wollte nur mal kurz "klarstellen" dass die glutenunverträglichkeit eine angeborene, unveränderbare "krankheit" ist die man nicht dadurch verhindert dass man 6 monate lang kein gluten gibt.
aber prinzipiell finde ich es gut auf glutenhaltiges getreide in den ersten monaten zu verzichten, aufgrund der verdaulicchkeit.
aber prinzipiell finde ich es gut auf glutenhaltiges getreide in den ersten monaten zu verzichten, aufgrund der verdaulicchkeit.
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- Jusl Almighty
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- Wohnort: nördlich des Weißwurstäquators
Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
Die Gänsefüßchen kannst Du weglassen . Zöliakie ist eine angeborene, nicht heilbare Krankeit. Auf glutenhaltiges sollte dennoch im ersten halben Jahr strikt verzichtet werden, weil die Syptome und Folgeschäden in dem Alter - FALLS das Baby diese Krankheit hat - massiv ausfallen.
LG;
Julia
LG;
Julia
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- alter SuT-Hase
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Re: Was bringt eigentlich glutenfreie Ernährung im 1. Jahr? u.a.
gaby eugster,"babyernährung gesund und richtig", das buch kann ich empfehlen.
ansonsten finde ich das übervorsichtige umgehen mit dem thema genauso schwierig wie das dumpfbackige... den mittelweg eben, oder? wie so oft...
lg
ansonsten finde ich das übervorsichtige umgehen mit dem thema genauso schwierig wie das dumpfbackige... den mittelweg eben, oder? wie so oft...
lg
dree mit sehr großem mädchen (10/00) und großem mädchen (12/05)
"wenn ich wüsste, dass morgen die welt unterginge, würde ich heute noch ein apfelbäumchen pflanzen."
(martin luther)
"wenn ich wüsste, dass morgen die welt unterginge, würde ich heute noch ein apfelbäumchen pflanzen."
(martin luther)