Mein Erfahrungsbericht: Selber essen lernen ohne Füttern
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Oh was für ein toller Bericht!
Ich habe mir nämlich gestern Gedanken über die Beikost gemacht, nach Hausgeburt, Tragetuch, Familienbett und windelfrei kommt eine Beikosteinführung nach Lehrbuch für uns echt nicht in Frage
Und da kam mir auch der Gedanke mit dem Brei, ob das eigentlich eine natürliche Sache ist, und diese Trinklernbecher, von sowas nehme ich immer gerne Abstand...
Du hast mich auf jeden Fall darin bestätigt, nach meinem Gefühl und meinem Herzen zu gehen. Wenn ich das Gefühl habe, Patrick braucht jetzt Brei, wird er ihn bekommen, wenn nicht, dann nicht
Ich habe mir nämlich gestern Gedanken über die Beikost gemacht, nach Hausgeburt, Tragetuch, Familienbett und windelfrei kommt eine Beikosteinführung nach Lehrbuch für uns echt nicht in Frage
Und da kam mir auch der Gedanke mit dem Brei, ob das eigentlich eine natürliche Sache ist, und diese Trinklernbecher, von sowas nehme ich immer gerne Abstand...
Du hast mich auf jeden Fall darin bestätigt, nach meinem Gefühl und meinem Herzen zu gehen. Wenn ich das Gefühl habe, Patrick braucht jetzt Brei, wird er ihn bekommen, wenn nicht, dann nicht
Liebe Grüße von Sylvia mit Sohn (02/07) und Tochter (06/10) und nochmal Sohn (08/13)
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Oh was für ein toller Bericht!
Ich habe mir nämlich gestern Gedanken über die Beikost gemacht, nach Hausgeburt, Tragetuch, Familienbett und windelfrei kommt eine Beikosteinführung nach Lehrbuch für uns echt nicht in Frage
Und da kam mir auch der Gedanke mit dem Brei, ob das eigentlich eine natürliche Sache ist, und diese Trinklernbecher, von sowas nehme ich immer gerne Abstand...
Du hast mich auf jeden Fall darin bestätigt, nach meinem Gefühl und meinem Herzen zu gehen. Wenn ich das Gefühl habe, Patrick braucht jetzt Brei, wird er ihn bekommen, wenn nicht, dann nicht
Ich habe mir nämlich gestern Gedanken über die Beikost gemacht, nach Hausgeburt, Tragetuch, Familienbett und windelfrei kommt eine Beikosteinführung nach Lehrbuch für uns echt nicht in Frage
Und da kam mir auch der Gedanke mit dem Brei, ob das eigentlich eine natürliche Sache ist, und diese Trinklernbecher, von sowas nehme ich immer gerne Abstand...
Du hast mich auf jeden Fall darin bestätigt, nach meinem Gefühl und meinem Herzen zu gehen. Wenn ich das Gefühl habe, Patrick braucht jetzt Brei, wird er ihn bekommen, wenn nicht, dann nicht
Liebe Grüße von Sylvia mit Sohn (02/07) und Tochter (06/10) und nochmal Sohn (08/13)
- Jennyspike
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Hallo Mareike,
wo bekomme ich denn den WHO Bericht mit dem zwei Jahre stillen her? Hast Du den noch und kannst ihn mir schicken? Ich habe eben gegoogelt (Weltgesundheitsorganisation, stillen) und hab nur einen Stilldauer- Bericht gefunden wo steht man soll nicht nach dem 7. Monat und nicht vor dem 5. Lebensmonat mit Zufüttern anfangen...
Liebe Grüße,
Jenny
wo bekomme ich denn den WHO Bericht mit dem zwei Jahre stillen her? Hast Du den noch und kannst ihn mir schicken? Ich habe eben gegoogelt (Weltgesundheitsorganisation, stillen) und hab nur einen Stilldauer- Bericht gefunden wo steht man soll nicht nach dem 7. Monat und nicht vor dem 5. Lebensmonat mit Zufüttern anfangen...
Liebe Grüße,
Jenny
- FrauPflaumenbaum
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Mit Imre habe ich das auch so eingeführt. Brei zu kochen, reinzuschaufeln und dann monatelang neben meinem Essen noch das andere zuzubereiten war mir von Anfang an irgendwie suspekt.
Er hat anfangs Obststückchen bekommen. Erst Apfelstücke zum lutschen - um den Geschmack kennenzulernen, dann immer mehr fruchtige Obstsorten, die man zerlutschen kann, sodass man den Saft kriegt. Irgendwann hab ich dann die Apfelmark-Gläser entdeckt und da sie mir schmeckten, hat er das auch bekommen - meißt zum Frühstück. Mein Vorsatz war eben, ihm nur das zu geben, was ich auch essen würde (es sei denn, er verlangt es dann mal anders). Dann kam irgendwann Brot dazu, dass er zerlutschte, auch Kartoffeln und Nudeln. Reiskörnchen mag er inzwischen auch und so nach und nach konnte er dann das mitessen, was auf meinem Teller lag.
Inzwischen mache ich Mittag für uns beide, auch wenn er nicht das komplette Gericht kriegt, für ihn ist immer irgendetwas dabei. Davon ernähren tut er sich aber noch nicht. Größtenteils ist es schon noch die MuMi und das mag ich gern so. Ich mag das Stillen und wenn es nach mir ginge, könnte das noch lang so weitergehen.
Mit Ideologien bin ich inzwischen vorsichtig geworden. Ich sage schon, ich möchte es beim nächsten Baby wieder so handhaben, wenn das Baby das auch so möchte. Aber versteifen werd ich mich nicht darauf. Auf jeden Fall tut uns beiden diese Art miteinander zu Essen sehr gut.
Ich kann es also nur empfehlen.
Er hat anfangs Obststückchen bekommen. Erst Apfelstücke zum lutschen - um den Geschmack kennenzulernen, dann immer mehr fruchtige Obstsorten, die man zerlutschen kann, sodass man den Saft kriegt. Irgendwann hab ich dann die Apfelmark-Gläser entdeckt und da sie mir schmeckten, hat er das auch bekommen - meißt zum Frühstück. Mein Vorsatz war eben, ihm nur das zu geben, was ich auch essen würde (es sei denn, er verlangt es dann mal anders). Dann kam irgendwann Brot dazu, dass er zerlutschte, auch Kartoffeln und Nudeln. Reiskörnchen mag er inzwischen auch und so nach und nach konnte er dann das mitessen, was auf meinem Teller lag.
Inzwischen mache ich Mittag für uns beide, auch wenn er nicht das komplette Gericht kriegt, für ihn ist immer irgendetwas dabei. Davon ernähren tut er sich aber noch nicht. Größtenteils ist es schon noch die MuMi und das mag ich gern so. Ich mag das Stillen und wenn es nach mir ginge, könnte das noch lang so weitergehen.
Mit Ideologien bin ich inzwischen vorsichtig geworden. Ich sage schon, ich möchte es beim nächsten Baby wieder so handhaben, wenn das Baby das auch so möchte. Aber versteifen werd ich mich nicht darauf. Auf jeden Fall tut uns beiden diese Art miteinander zu Essen sehr gut.
Ich kann es also nur empfehlen.
Liebe Grüße, Frau Pflaumenbaum mit Imre (10/06)
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- schreibt ganz schön oft
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Hallo,
wir machen das auch so. Joshua bekommt das, was wir auch essen auf den Tisch vor sich.
Danach sehen Joshua, der Tisch und der Boden zwar aus wie bei Schweins aber er hat Spass.
Josh hat mir kurz bevor er sechs Monate alt war mein Baguette aus der Hand gemopst und danach haben wir ihm dann immer etwas zu essen angeboten, wenn wir auch gegessen haben. Manchmal isst er, manchmal laesst er es, aber er spielt immer mit seinem Essen herum, kostet sie und lernt so die verschiedenen Nahrungsmittel kennen. Er hat Spass und wir auch.
Hier in England nennt sich das ganze babyled- weaning und es gibt auch im Internet eine ganze Menge dazu.
Das Schoene an der ganzen Sache ist, dass wir Joshua im Restaurant einfach ein bisschen von dem geben, was wir auch essen und wir dadurch in Ruhe essen koennen.
Es sah im Urlaub einfach zu schoen aus als Joshua bei Papa (der Hochstuhl war zu gross fuer ihn) sass und ein Rippchen ass, was er dem Papa aus der Hand nahm
wir machen das auch so. Joshua bekommt das, was wir auch essen auf den Tisch vor sich.
Danach sehen Joshua, der Tisch und der Boden zwar aus wie bei Schweins aber er hat Spass.
Josh hat mir kurz bevor er sechs Monate alt war mein Baguette aus der Hand gemopst und danach haben wir ihm dann immer etwas zu essen angeboten, wenn wir auch gegessen haben. Manchmal isst er, manchmal laesst er es, aber er spielt immer mit seinem Essen herum, kostet sie und lernt so die verschiedenen Nahrungsmittel kennen. Er hat Spass und wir auch.
Hier in England nennt sich das ganze babyled- weaning und es gibt auch im Internet eine ganze Menge dazu.
Das Schoene an der ganzen Sache ist, dass wir Joshua im Restaurant einfach ein bisschen von dem geben, was wir auch essen und wir dadurch in Ruhe essen koennen.
Es sah im Urlaub einfach zu schoen aus als Joshua bei Papa (der Hochstuhl war zu gross fuer ihn) sass und ein Rippchen ass, was er dem Papa aus der Hand nahm
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Hallo, sehr schön der Bericht, ich hätte das dem Gefühl nach wohl auch so gemacht, aber ich mußte meiner Kleinen ab ca. 7 Mon. was dazugeben, weil ich wieder so abgenommen hatte, das ich sie nicht mehr voll stillen konnte. Jetzt wo sie fast zwei ist stille ich sie auch noch 4-5 mal am Tag, aber halt nur ganz kurz, weil ich sonst sofort wieder abnehme.
Aber Brei hat sie nie genommen, sie hat einfach das gegessen was wir auch essen, manchmal klein püriert. Wir ernähren uns biologisch, vollwertig, vegetarisch und von daher war das kein Problem.
Kennen andere das auch, extremes abnehmen durch stillen.
Liebe Grüße Helen mit Thea und Ida
Aber Brei hat sie nie genommen, sie hat einfach das gegessen was wir auch essen, manchmal klein püriert. Wir ernähren uns biologisch, vollwertig, vegetarisch und von daher war das kein Problem.
Kennen andere das auch, extremes abnehmen durch stillen.
Liebe Grüße Helen mit Thea und Ida
sehr interessant alles hier
Was mich beschäfigt, ist nun aber: ab wann kann ein Baby Fingerfood essen und was? Mein Sohn ist bald 6 Monate alt und er findet es sehr interessant, was ich mir in den Mund befördere.
Er hat gerade die ersten beiden Zähnchen bekommen, ist fit und aufgeweckt und gesund.
Wie mache ich das denn jetzt? Ich denke schon, daß er Interesse am Essen hat, aber kann ich ihm Fingerfood anbieten? Das kann er ja gar nicht kauen? Oder halt weiche Dinge wie Kartoffel, gedünstete Möhre etc bzw das vom *Erwachsenen-Essen* was weich ist? Oder wie jetzt?
(Klar ist es wichtig, daß das gesundes Essen ist und keine Pizza Ist ja DIE Gelegenheit, meine Ernährung noch mal zu verbessern... )
Was mich beschäfigt, ist nun aber: ab wann kann ein Baby Fingerfood essen und was? Mein Sohn ist bald 6 Monate alt und er findet es sehr interessant, was ich mir in den Mund befördere.
Er hat gerade die ersten beiden Zähnchen bekommen, ist fit und aufgeweckt und gesund.
Wie mache ich das denn jetzt? Ich denke schon, daß er Interesse am Essen hat, aber kann ich ihm Fingerfood anbieten? Das kann er ja gar nicht kauen? Oder halt weiche Dinge wie Kartoffel, gedünstete Möhre etc bzw das vom *Erwachsenen-Essen* was weich ist? Oder wie jetzt?
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Hallo Viveca,
der allgemeine Hinweis hier ist, dass man mit sechs Monaten anfangen kann. In dieser kleinen Studie wird gesagt, dass ein Baby dann zur Beikost bereit ist, wenn es alleine sitzen kann und es dazu in der Lage ist, was in den Mund zu stecken.
Ich kenne die Ratschlaege inDeutschland leider nicht, aber wir haben mit Obst angefangen (eigentlich ja nicht, denn Joshua hat mir ein Stueck Baguette gemopst und das genuesslich in sich reingeschoben ), aber auch da war ihm Nektarine am Liebsten.
Jetzt bekommt er alles das, was wir auch essen. Wir legen es ihm enfach auf den Tisch und er sucht sich dann aus, was er will. Wir kochen mittlerweile ohne Salz und auch nicht scharf, aber Joshua mag leiber Sachen, die staerker schmecken und nicht fad sind. Ich kannmich daran erinnern, dass er ganz heiss auf Tsatsiki und Huhn in Knoblauch eingelegt war (da haben wir Brotstangen reingetunkt), ein nach Knoblauch riechendes Baby war das Ergenbnis.
(In England ist der Rat, das man den Babys Milchprodukte und Produkte mit Gluten ab dem Alter von sechs Monaten geben kann, wenn in der Familie keine Allergien vorliegen, so wie ich das mitbekommen habe, ist das in Deutscland anders).
Du kannst Gemuese geben, nur nict zu klein geschnitten, das Kind muss in der Lage sein, es aufnehmen zu koennen und sich in den Mund zu stecken.
Haertere Sachen wie z.B. Apfel sollten am Anfang noch nict gegeben werden, da da die Gefahr besteht, dass ein Stueck abbricht und das dann im Hals stecken bleiben kann.
Es wird uebrigens bestimmt dazu kommen, dass sich dein Kleiner verschluckt, das ist normal und generell bekommen sie das auch alleine wieder nach vorne, nur keine Panik schieben und kurz abwarten (hoert sich brutal an, ist aber so: So lange er nicht blau anlaeuft, ist er okay).
Das mit der Pizza (die uebrigens, wenn selbst gemacht, gar nicht so ungesund sein muss) und Kuchen ist nach einiger Zeit uebrigens nicht mehr so einfach, Joshua hat mir schon des oefteren mal ein Stueck weggenommen
Ach und es kann sein, dass er erstmal nicht so viel isst, bei Joshua hat es noch eine Weile gedauert, eh er so richtig angefangen hat zu essen und selbst jetzt ist er immer noch sehr hinter seiner Milch her (ich stille noch).
So, hoffe, das beantwortet einige deiner Fragen.
Liebe Gruesse
der allgemeine Hinweis hier ist, dass man mit sechs Monaten anfangen kann. In dieser kleinen Studie wird gesagt, dass ein Baby dann zur Beikost bereit ist, wenn es alleine sitzen kann und es dazu in der Lage ist, was in den Mund zu stecken.
Ich kenne die Ratschlaege inDeutschland leider nicht, aber wir haben mit Obst angefangen (eigentlich ja nicht, denn Joshua hat mir ein Stueck Baguette gemopst und das genuesslich in sich reingeschoben ), aber auch da war ihm Nektarine am Liebsten.
Jetzt bekommt er alles das, was wir auch essen. Wir legen es ihm enfach auf den Tisch und er sucht sich dann aus, was er will. Wir kochen mittlerweile ohne Salz und auch nicht scharf, aber Joshua mag leiber Sachen, die staerker schmecken und nicht fad sind. Ich kannmich daran erinnern, dass er ganz heiss auf Tsatsiki und Huhn in Knoblauch eingelegt war (da haben wir Brotstangen reingetunkt), ein nach Knoblauch riechendes Baby war das Ergenbnis.
(In England ist der Rat, das man den Babys Milchprodukte und Produkte mit Gluten ab dem Alter von sechs Monaten geben kann, wenn in der Familie keine Allergien vorliegen, so wie ich das mitbekommen habe, ist das in Deutscland anders).
Du kannst Gemuese geben, nur nict zu klein geschnitten, das Kind muss in der Lage sein, es aufnehmen zu koennen und sich in den Mund zu stecken.
Haertere Sachen wie z.B. Apfel sollten am Anfang noch nict gegeben werden, da da die Gefahr besteht, dass ein Stueck abbricht und das dann im Hals stecken bleiben kann.
Es wird uebrigens bestimmt dazu kommen, dass sich dein Kleiner verschluckt, das ist normal und generell bekommen sie das auch alleine wieder nach vorne, nur keine Panik schieben und kurz abwarten (hoert sich brutal an, ist aber so: So lange er nicht blau anlaeuft, ist er okay).
Das mit der Pizza (die uebrigens, wenn selbst gemacht, gar nicht so ungesund sein muss) und Kuchen ist nach einiger Zeit uebrigens nicht mehr so einfach, Joshua hat mir schon des oefteren mal ein Stueck weggenommen
Ach und es kann sein, dass er erstmal nicht so viel isst, bei Joshua hat es noch eine Weile gedauert, eh er so richtig angefangen hat zu essen und selbst jetzt ist er immer noch sehr hinter seiner Milch her (ich stille noch).
So, hoffe, das beantwortet einige deiner Fragen.
Liebe Gruesse