Seite 3 von 4

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 22:04
von Labello86
Wir haben ein tägliches Kontingent an Süßigkeiten, über die das Bübchen frei verfügen kann. Er darf sich jeden Tag eine Handvoll nehmen (das sind aktuell 3 Gummibärchen). Die Süßigkeiten sind an keine Bedingung geknüpft und werden nicht als Belohnung verwendet, die gibts einfach so.
Meistens isst er alle sofort, manchmal steckt er sie auch ein und hebt sie für später auf.
Wenn er alles gefuttert hat und nach mehr fragt, sage ich, dass er morgen wieder was bekommt, das akzeptiert er bis jetzt.
Wir hatten als Kinder nicht so viel zum Naschen und ich habe auch als Erwachsene eigentlich nie Lust drauf.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 22:58
von Nielaim
Labello86 hat geschrieben: 07.03.2020, 22:04 Wir haben ein tägliches Kontingent an Süßigkeiten, über die das Bübchen frei verfügen kann. Er darf sich jeden Tag eine Handvoll nehmen (das sind aktuell 3 Gummibärchen). Die Süßigkeiten sind an keine Bedingung geknüpft und werden nicht als Belohnung verwendet, die gibts einfach so.
Meistens isst er alle sofort, manchmal steckt er sie auch ein und hebt sie für später auf.
Wenn er alles gefuttert hat und nach mehr fragt, sage ich, dass er morgen wieder was bekommt, das akzeptiert er bis jetzt.
Wir hatten als Kinder nicht so viel zum Naschen und ich habe auch als Erwachsene eigentlich nie Lust drauf.
Wie setzt ihr das um?
Gibt's das dann zu einer bestimmten Zeit am Tag? Ich denke da nämlich selbst nie dran, weil ich selbst ganz selten Lust auf Süßigkeiten habe.

Wir haben Gummibärchen leider schon zur Bestechung eingesetzt, damit er ein Medikament nimmt. Das hat er sich gemerkt, als seine Schwester letztens Medikamente nehmen musste, hat er nach Gummibärchen gefragt :roll:

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 23:07
von Nielaim
Man sagt ja, dass wenn man in der Schwangerschaft viele Süßigkeiten isst, wird das Kind über die Aromen im Fruchtwasser bereits auf eine Vorliebe für Süßes geprägt. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 23:10
von Elena
Nielaim hat geschrieben: 07.03.2020, 21:07
June hat geschrieben: 07.03.2020, 19:36 Frei zugänglich - jain.
Sie stehen nirgendwo offen rum, weil ich nicht möchte, dass sie aus Langeweile gegessen werden oder weil sie eben rumstehen.
Die Befürchtung habe ich auch, deshalb dachte ich eher an eine Schublade, an die er selbst kommt, als an einen Teller mitten auf dem Tisch...
Wir haben so eine Schublade. Darin hat jedes Kind seine Kiste stehen, in die saisonale Süßigkeiten oder Geburtstagsgeschenke etc. kommen. Da ist meist etwas drin, weil die Kinder noch nicht viel Süßes essen, das Geschenkte also lange vorhält. Sie können sich da im Prinzip frei bedienen, nehmen aber wenn überhaupt nur Mittags nach dem Essen etwas.

Das handhaben wir so, seit die Kinder 2, 4 und 6 sind, glaube ich. Weil das eine Kind Regeln sehr liebt, hatten wir Mal die Regel eingeführt, dass man entweder drei kleine Sachen (z.B. drei Maoams) nehmen darf oder eine große (z.B. ein Duplo). Das sind immer noch so Richtwerte, die die Kinder von selbst beibehalten.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 23:12
von Elena
Nielaim hat geschrieben: 07.03.2020, 23:07 Man sagt ja, dass wenn man in der Schwangerschaft viele Süßigkeiten isst, wird das Kind über die Aromen im Fruchtwasser bereits auf eine Vorliebe für Süßes geprägt. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?
Ich hab bei meinen drei Kindern in der Schwangerschaft keine Unterschiede gemacht, aber die Kinder haben ein total unterschiedliches Essverhalten, auch in Beg auf Süßes.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 07.03.2020, 23:42
von Seifenblasenfrau
Ich habe über dieses Thema auch schon öfter nachgedacht, vor allem für meine Vierjährige, weil sie Süßes sehr liebt und dabei stark auf Zucker reagiert mit Aufgedrehtsein und Weinerlichsein. Wir haben ihr eine Zeit lang nach dem Mittagessen die gesamte Süßigkeitenbox hingestellt und sie durfte eine Viertelstunde lang essen, wie viel sie wollte. Das war aber auch nicht so das wahre, weil sie dann kaum was vom Essen gegessen hat und nur die Süßigkeiten wollte. Irgendwie hat die Zeit es gerichtet, inzwischen darf sie immer was, wenn sie fragt, aber nicht viel. Vier kleine Schokolinsen am Vormittag mal, vier Gummibärchen am Nachmittag mal, ein Stückchen Schokolade beim Abendbrot. Dadurch, dass sie nun immer was kriegt und meistens so viel, wie viele Jahre sie alt ist, ist sie mit der Regelung ganz glücklich und für mich ist es auch okay, weil es insgesamt doch noch wenig ist, finde ich.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 08.03.2020, 00:13
von Gaby
Alanna hat geschrieben: 07.03.2020, 21:17 Ich denke auch das das Typsache ist und nur wenig mit Erziehung zu tun hat.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Bei meinen Kindern ist das auch sehr unterschiedlich. Freien Zugang gibt es hier nicht. Ich habe Kinder, bei denen das kein Problem wäre und die sich gut regulieren können. Bzw. kaum Interesse an Süßigkeiten haben. Und Kinder, die die Schublade direkt plündern. Und keinen Stopp kennen. Das hatten wir nämlich schon. Mit der Folge, dass es Streit gab und Diskussionen.

Also ich denke man muss das wirklich abhängig von den Kindern machen.

Und die einfachste Lösung ist, erst gar nichts zu Hause zu haben. Oder nur zu besonderen Gelegenheiten.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 08.03.2020, 06:56
von Labello86
Nielaim hat geschrieben: 07.03.2020, 22:58
Labello86 hat geschrieben: 07.03.2020, 22:04 Wir haben ein tägliches Kontingent an Süßigkeiten, über die das Bübchen frei verfügen kann. Er darf sich jeden Tag eine Handvoll nehmen (das sind aktuell 3 Gummibärchen). Die Süßigkeiten sind an keine Bedingung geknüpft und werden nicht als Belohnung verwendet, die gibts einfach so.
Meistens isst er alle sofort, manchmal steckt er sie auch ein und hebt sie für später auf.
Wenn er alles gefuttert hat und nach mehr fragt, sage ich, dass er morgen wieder was bekommt, das akzeptiert er bis jetzt.
Wir hatten als Kinder nicht so viel zum Naschen und ich habe auch als Erwachsene eigentlich nie Lust drauf.
Wie setzt ihr das um?
Gibt's das dann zu einer bestimmten Zeit am Tag? Ich denke da nämlich selbst nie dran, weil ich selbst ganz selten Lust auf Süßigkeiten habe.

Wir haben Gummibärchen leider schon zur Bestechung eingesetzt, damit er ein Medikament nimmt. Das hat er sich gemerkt, als seine Schwester letztens Medikamente nehmen musste, hat er nach Gummibärchen gefragt :roll:
Wir haben die Süßigkeiten in einem großen Schraubglas in der Küche.
Wenn er danach fragt, mach ich ihm das auf und er darf sich selbst nehmen. Es gibt auch Tage, da fragt er nicht.
Aktiv biete ich sie nicht an.

Wir mussten eine Beschränkung einführen, nachdem er letztes Jahr von den Schwiegereltern zu Ostern 4 Osternestchen mit insgesamt über 1.5kg Süßigkriten bekommen hat :roll:

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 08.03.2020, 07:19
von mama2008
Nielaim hat geschrieben: 07.03.2020, 23:07 Man sagt ja, dass wenn man in der Schwangerschaft viele Süßigkeiten isst, wird das Kind über die Aromen im Fruchtwasser bereits auf eine Vorliebe für Süßes geprägt. Deckt sich das mit euren Erfahrungen?
Das konnte ich auch nicht feststellen.

Meiner Kids dürfen naschen. Jeder hat eine Box mit seinen Lieblingssüssigkeiten bzw. was er geschenkt bekommt. Die Box hab ich angeschafft, weil der Papa immer gern alles leer gefuttert hat. Ansonsten ist im Schrank ne Box mit Keksen, Gummibärchen ect. Die Kids nehmen sich wie sie mögen, als sie kleiner waren hatten wir die Vereinbarung zwischen Mittagessen und spätnachmittags und nicht Unmengen. Das ist mal viel, mal wenig, oft tagelang nix.
Mittlerweile sind meine Kids 8 und 12, da halte ich mich weitergehend raus, sorge nur das immer wieder mal Nachschub da ist, die beiden haben das gut selbst im Griff.

Re: Ab wann freien Zugang zu Süßigkeiten?

Verfasst: 08.03.2020, 07:23
von mama2008
Ich glaube auch dass es nur wenig mit Erziehung zu tun hat, bzw das verbot/starkes beschränken ect eher das Gegenteil bewirkt.
Zumindest hab ich es so bei unseren Nachbarskindern beobachtet, da gab es zuhause nix süßes und die beiden haben sich durch die Nachbarschaft gebettelt was süßes anging. Egal wo die beiden spielen waren war „bitte was süßes, was zum naschen“ das Hauptthema, die haben sogar die Kids „angestiftet“ doch nach Hause zu gehen und was zum naschen zu holen.