Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat
Verfasst: 24.01.2020, 20:39
Hallo, nach dem ich immer dachte, es wird sich schon alles ergeben und mein Kind wird mir zeigen was richtig ist, habe ich nun doch das Bedürfnis nach etwas Austausch.
Das Milchmädchen wird in einer Woche 5 Monate alt. Seit ein paar Wochen greift sie, wenn sie am Tisch sitzt, nach unserm Essen und führt es zum Mund - das tut sie aber momentan mit allem. Trotzdem habe ich dann angefangen, sie mal an einer Scheibe Gurke etc. lutschen zu lassen und dachte, wir tasten uns da gaaanz langsam ran und machen dann BLW, eventuell auch mit Brei, je nachdem, was ihr besser schmeckt. Vor ein paar Tagen habe ich sie allerdings von meinem Apfelmus probieren lassen und sie war hellauf begeistert. Am nächsten Tag hat sie beim Essen Terz gemacht und wir hatten nichts babytaugliches, deshalb hab ich testweise ein Kürbisgläschen aufgemacht und dachte, sie isst davon eh nichts - doch (Wobei das so flüssig war, dass das für mich kaum als Essen zählt). Gestern und heute gab es einen Esslöffel recht grob pürierten Karottenbrei und irgendwie isst sie jetzt "plötzlich" doch schon Ich halte den Löffel hin und sie führt ihn dann entweder mit den Händen zum Mund oder kommt mit dem Mund nach vorne.
Meine Fragen/Gedanken dazu:
1. Ich würde ihr gern auch öfter etwas zum Essen in die Hand geben, wir haben festgestellt, dass sie von gekochter Karotte, Süßkartoffel, welcher Birne und Banane durchaus Ministückchen "ablutscht". Ich traue mich aber nicht, ihr das ganz zu überlassen und bin auch,wenn ich mit festhalte, ängstlich. Würdet ihr auch so kleinen Babys schon Fingerfood geben? Man kann sich ja auch an weichen Sachen blöd verschlucken, oder?
2. Wenn sie am liebsten Brei isst oder andere Sachen noch nicht klappen, dann geht ja das "bei jeder Mahlzeit eine gesunde Auswahl anbieten" nicht ganz so gut. Passt das, wenn ich sie nach Möglichkeit bei unserm Essen probieren lasse und dann evtl danach noch einen Brei anbiete? Und ist es dann trotzdem erstmal egal, wie sich dieser genau zusammensetzt?
3. Gäbe es jetzt noch ein "Zurück", ihr also weniger anzubieten? Ich finde das schon noch arg früh, aber da auch von dem gröberen Brei einiges im Kind ankommt, ist der Zungenstoßreflex wohl weg - gestützt sitzen tut sie ganz gut - Interesse am Essen ist auch da. Also ja eigentlich beikostreif. Aber irgendwie hatte ich noch nicht geplant, jetzt wirklich schon ernsthaft damit anzufangen und ihr bei jeder Mahlzeit was zu geben (War vielleicht auch ein Denkfehler von mir...). Habe ich da vielleicht die natürliche Entwicklung gestört durch das Anbieten von Brei?
4. Wir haben bisher eine sehr unkomplizierte Stillbeziehung, Gewicht war nie ein Thema. Allerdings hat sie schon recht früh nachts große Stillpausen eingelegt und inzwischen will sie manchmal auch tagsüber 4h nicht wirklich trinken (Ich biete an, aber sie dockt schon nach ein paar Sekunden wieder ab). Sie holt dann alles zum Beispiel vor dem Mittagsschlaf oder abends nach. Heute wollte sie vor dem Abendessen nicht trinken, obwohl ich mich auch extra mit ihr zurück gezogen hatte, hat aber danach begeistert Karotte gegessen. Laufe ich Gefahr, so schon bald Mahlzeiten zu ersetzen? Ich dachte eigentlich, erstmal kommen sowieso keine nennenswerten Mengen an Essen im Kind an, bin mir aber da jetzt nicht mehr so sicher.
5. Wenn sie jetzt schon isst, müssten wir ja eine ziemlich lange Zeit überbrücken, bis sie selber sitzen kann. Obwohl sie gestützt recht stabil sitzt, kann ich mir den Hochstuhl dich noch nicht gut vorstellen. Da sie aber Essen will, wenn wir auch Essen, ist Schoß auch nicht einfach - hat dazu jemand Tipps oder muss ich da einfach durch? Ihr dann etwas anzubieten im Sinne von auf den Teller legen und sie nimmt sich finde ich so auch schwierig, da ist ja dann auch mein Teller, Besteck an das sie nicht soll, das stelle ich mir mit Hochstuhl mit Tisch einfacher vor.
Ich würde mich freuen, wenn jemand Erfahrungen oder Ideen dazu hat. Es heißt zwar immer, ab dem 4. Monat kann Beikost angeboten werden, aber die meisten sind ja beim Start doch älter, weshalb ich unsicher bin, ob ich das alles so auf uns übertragen kann.
Das Milchmädchen wird in einer Woche 5 Monate alt. Seit ein paar Wochen greift sie, wenn sie am Tisch sitzt, nach unserm Essen und führt es zum Mund - das tut sie aber momentan mit allem. Trotzdem habe ich dann angefangen, sie mal an einer Scheibe Gurke etc. lutschen zu lassen und dachte, wir tasten uns da gaaanz langsam ran und machen dann BLW, eventuell auch mit Brei, je nachdem, was ihr besser schmeckt. Vor ein paar Tagen habe ich sie allerdings von meinem Apfelmus probieren lassen und sie war hellauf begeistert. Am nächsten Tag hat sie beim Essen Terz gemacht und wir hatten nichts babytaugliches, deshalb hab ich testweise ein Kürbisgläschen aufgemacht und dachte, sie isst davon eh nichts - doch (Wobei das so flüssig war, dass das für mich kaum als Essen zählt). Gestern und heute gab es einen Esslöffel recht grob pürierten Karottenbrei und irgendwie isst sie jetzt "plötzlich" doch schon Ich halte den Löffel hin und sie führt ihn dann entweder mit den Händen zum Mund oder kommt mit dem Mund nach vorne.
Meine Fragen/Gedanken dazu:
1. Ich würde ihr gern auch öfter etwas zum Essen in die Hand geben, wir haben festgestellt, dass sie von gekochter Karotte, Süßkartoffel, welcher Birne und Banane durchaus Ministückchen "ablutscht". Ich traue mich aber nicht, ihr das ganz zu überlassen und bin auch,wenn ich mit festhalte, ängstlich. Würdet ihr auch so kleinen Babys schon Fingerfood geben? Man kann sich ja auch an weichen Sachen blöd verschlucken, oder?
2. Wenn sie am liebsten Brei isst oder andere Sachen noch nicht klappen, dann geht ja das "bei jeder Mahlzeit eine gesunde Auswahl anbieten" nicht ganz so gut. Passt das, wenn ich sie nach Möglichkeit bei unserm Essen probieren lasse und dann evtl danach noch einen Brei anbiete? Und ist es dann trotzdem erstmal egal, wie sich dieser genau zusammensetzt?
3. Gäbe es jetzt noch ein "Zurück", ihr also weniger anzubieten? Ich finde das schon noch arg früh, aber da auch von dem gröberen Brei einiges im Kind ankommt, ist der Zungenstoßreflex wohl weg - gestützt sitzen tut sie ganz gut - Interesse am Essen ist auch da. Also ja eigentlich beikostreif. Aber irgendwie hatte ich noch nicht geplant, jetzt wirklich schon ernsthaft damit anzufangen und ihr bei jeder Mahlzeit was zu geben (War vielleicht auch ein Denkfehler von mir...). Habe ich da vielleicht die natürliche Entwicklung gestört durch das Anbieten von Brei?
4. Wir haben bisher eine sehr unkomplizierte Stillbeziehung, Gewicht war nie ein Thema. Allerdings hat sie schon recht früh nachts große Stillpausen eingelegt und inzwischen will sie manchmal auch tagsüber 4h nicht wirklich trinken (Ich biete an, aber sie dockt schon nach ein paar Sekunden wieder ab). Sie holt dann alles zum Beispiel vor dem Mittagsschlaf oder abends nach. Heute wollte sie vor dem Abendessen nicht trinken, obwohl ich mich auch extra mit ihr zurück gezogen hatte, hat aber danach begeistert Karotte gegessen. Laufe ich Gefahr, so schon bald Mahlzeiten zu ersetzen? Ich dachte eigentlich, erstmal kommen sowieso keine nennenswerten Mengen an Essen im Kind an, bin mir aber da jetzt nicht mehr so sicher.
5. Wenn sie jetzt schon isst, müssten wir ja eine ziemlich lange Zeit überbrücken, bis sie selber sitzen kann. Obwohl sie gestützt recht stabil sitzt, kann ich mir den Hochstuhl dich noch nicht gut vorstellen. Da sie aber Essen will, wenn wir auch Essen, ist Schoß auch nicht einfach - hat dazu jemand Tipps oder muss ich da einfach durch? Ihr dann etwas anzubieten im Sinne von auf den Teller legen und sie nimmt sich finde ich so auch schwierig, da ist ja dann auch mein Teller, Besteck an das sie nicht soll, das stelle ich mir mit Hochstuhl mit Tisch einfacher vor.
Ich würde mich freuen, wenn jemand Erfahrungen oder Ideen dazu hat. Es heißt zwar immer, ab dem 4. Monat kann Beikost angeboten werden, aber die meisten sind ja beim Start doch älter, weshalb ich unsicher bin, ob ich das alles so auf uns übertragen kann.