Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Was kommt nach dem Vollstillen?

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KatharinaL
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von KatharinaL »

Sommermama2017 meinte wohl diese Liste hier, oder?
Teazer hat geschrieben: 19.10.2016, 14:27
purzel2008 hat geschrieben:Wie oft sollte im 2. Lebenshalbjahr in 24h mindestens gestillt werden, damit 1. Die Milchproduktion aufrecht erhalten bleibt und 2. Das Baby genug Milch bekommt?
Die nötige Häufigkeit hängt vom Mutter-Kind-Gespann ab. Manche Kinder trinken sehr effektiv und können ihren Milchbedarf mit wenigen Stilleinheiten decken, andere brauchen häufigeres Stillen. Und auch die benötigte Stillfrequenz zur Aufrechterhaltung der Milchbildung ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Vielen würde 5x oder weniger reichen, aber nicht allen.

Als grobe Regel gelten folgende Angaben zum Still-/Beikostbedarf:

6-7 Monate: mind. 4-5x stillen, 1-2x essen

8 Monate: mind. 3x stillen, 2-3x essen

9 Monate: mind. 3x stillen, 2-4x essen

10-11 Monate: mind. 2x stillen, 2-5x essen

12 Monate: 2 x stillen, 3-5x essen

Häufigeres Stillen ist natürlich völlig okay. :-)

Viele Grüße,
Teazer (Modteam Stillberatung)
Katharina mit Maus 5/18 und Meisenmann 2/21
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Kaba
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Kaba »

Danke, Katharina! Ca. 6-7mal stillen wir noch, manchmal auch deutlich öfter. Dann guck ich einfach, dass sich das in den nächsten Wochen nicht deutlich reduziert.

Zutrauen tu ich ihr das Essen schon, ich sehe ja, wie begeistert sie ist und wie gut das schon klappt. Ich hab halt nur immer das "mindestens 6 Monate voll stillen" im Hinterkopf. Aber klar, sie ernährt sich ja noch zum allergrößten Teil über Stillen und bekommt da noch alles wichtige.
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lunovis
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von lunovis »

Kaba, ich kann dich gut verstehen. Mein Großer war motorisch sehr fit und hat sich mit punkt 12 Wochen das erste Mal etwas von unserem Teller gegriffen. Wir haben dann viel Energie reingesteckt, den Beikoststart hinauszuzögern, auch weil wir die Empfehlung mit 6 Monaten Vollstillen zur Allergieprävention erhalten hatten und die familiäre Vorbelastung hoch ist.

Hast du dich hier schonmal durch die Informationen zur Beikosteinführung gelesen? Oder ein Buch zum Thema?
Da findest du auch Informationen zur Studienlage. Vielleicht hilft dir das, dich von diesen 6 Monaten zu lösen?

Ich habe ne Weile gebraucht, mich damit wohlzufühlen, obwohl ich mich zur Beikostreife informiert hatte. Unser Kind wiederum hat so viel Energie investiert, an unser Essen zu kommen, dass wir bald das Handtuch geworfen haben :wink:
Bei uns wurde es auch nicht wieder weniger, und ich habe mir auch zwischenzeitlich Sorgen ums Stillen gemacht. War aber völlig unbegründet, der Große hat noch (sehr) lang gestillt.
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Kaba »

Danke, lunovis!
Ich kenne die Beikostinfo, Buch habe ich eins zu BLW, das ist aber nicht arg wissenschaftlich. Aber ich finde das so schon ok, sie stillt ja weiterhin und Allergien sind bei uns in der Familie auch kaum ein Thema. Es war nur so, dass ich das Beikost-Infoheft mit dem klassischen Breifahrplan ab 4 Monaten von der KIÄ bekommen hatte, das irgendwie unlogisch fand und dann dachte "Das mach ich anders!" (Und dazu hier viel gelesen habe). Und Karottenbrei mit 4,5 Monaten ist jetzt halt doch recht "klassisch" :lol: aber das macht ja nichts, ich guck einfach, wie es zu uns passt.

Nachdem wir uns eben eine Banane geteilt haben (von der sie tatsächlich ein bisschen was weglutschen kann, ich hab ihr aber nicht arg viel gegeben), wollte ich sie zum Mittagsschlaf hinlegen. Das war aber gaaaaar nicht recht, spielen auch nicht und am schlimmsten war mein Einfall, ihr die Brust anzubieten, da hat sie sich ganz wild durchgebogen und geschrien. Erst als es ein Schälchen Apfelbananenmandelmus gab, war sie glücklich und ist danach innerhalb von 5 Sekunden eingeschlafen. Tja, da muss ich mich jetzt erstmal umstellen, aber wenn der Papa dann in absehbarer Zeit mal ein paar Stunden ohne abgepumpte Milch überbrücken kann ist auch schön...gestern Abend und heute Nacht würde dafür sehr fleißig gestillt.
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Kaba »

Jetzt hab ich doch nochmal eine Frage:

Sie "saugt" gerne an gekochtem Gemüse, dabei gehen recht große Stücke ab, die sich genauso in der Windel wieder finden. Stückchen im Brei befördert sie aber wieder raus und schluckt sie nicht, Brei mag sie nur gut püriert. Ich habe deshalb das Gefühl, sie merkt beim Fingerfood gar nicht,was für große Stücke dabei abgehen und saugt und schluckt eher, als würde sie trinken? Wisst ihr, was ich meine? Also dass sie quasi aus versehen Stücke absaugt und in einem Zug direkt schluckt. Hatten eure das auch und habt ihr sie trotzdem gelassen? Habe Sorge, dass ihr so schnell etwas "in den falschen Hals" gerät.

Andererseits macht sie das gerne und ich würde sie gern lassen - BLW nur mit Brei macht ja irgendwie auch keinen Sinn, da kann sie sich ja schlecht "aus einer gesunden Auswahl aussuchen" und alleine mit dem Löffel essen geht auch noch nicht wirklich.
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Sommermama2017 »

Warum sollte sie sich verschlucken, wenn ihr das bis jetzt noch nicht (oft) passiert ist?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass größere Stücke sogar einfacher zu händeln sind als viele kleine.
Also, wenn sie kein Problem damit hat, würde ich sie machen lassen.
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von AnnaKatharina »

Machen lassen!
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Kaba
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Kaba »

Ok, danke ihr zwei. Verschluckt hat sie sich noch nie. Es wirkt nur ein bisschen seltsam, als würde sie die Karotte quasi aufsaugen und die großen Stücke in der Windel haben mich etwas verunsichert :lol:
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Sommermama2017 »

Kaba hat geschrieben: 31.01.2020, 13:00 Ok, danke ihr zwei. Verschluckt hat sie sich noch nie. Es wirkt nur ein bisschen seltsam, als würde sie die Karotte quasi aufsaugen und die großen Stücke in der Windel haben mich etwas verunsichert :lol:
Verwertet (Kalorien, Nährstoffe) wird da vermutlich wirklich eher wenig. :lol:
Aber sie übt Schlucken, Mundgefühl, Geschmack, Konsistenz... Kauen kommt dann schon noch.
Bei uns war es andersherum. L. hat von Anfang an "gekaut", aber Schlucken dauerte einige Wochen. ^^
Liebe Grüße von Sommermama mit L. 07/17 und A. 01/21
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Re: Beikost-Frühstarter...? Ich brauche mal Rat

Beitrag von Polarfuchs »

Kaba hat geschrieben: 31.01.2020, 11:21 Jetzt hab ich doch nochmal eine Frage:

Sie "saugt" gerne an gekochtem Gemüse, dabei gehen recht große Stücke ab, die sich genauso in der Windel wieder finden. Stückchen im Brei befördert sie aber wieder raus und schluckt sie nicht, Brei mag sie nur gut püriert. Ich habe deshalb das Gefühl, sie merkt beim Fingerfood gar nicht,was für große Stücke dabei abgehen und saugt und schluckt eher, als würde sie trinken? Wisst ihr, was ich meine? Also dass sie quasi aus versehen Stücke absaugt und in einem Zug direkt schluckt. Hatten eure das auch und habt ihr sie trotzdem gelassen? Habe Sorge, dass ihr so schnell etwas "in den falschen Hals" gerät.
Ich habe letztens gelernt, dass es Kinder gibt die Brei mit Stücken noch lange schwierig finden, da es verschiedene Konsistenzen auf einmal im Mund sind (also püriert und Stückchen) wohingegen nur Stückchen, also zum Beispiel eine gekochte Möhre kein Problem sind :-)

Könnte also auch damit zusammenhängen...
Polarfuchs
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