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Re: Botulismusgefahr durch Melasse

Verfasst: 15.01.2020, 06:30
von 7erendipity
Es geht ja hierbei nicht um das Toxin, sondern um die Sporen von Clostridium botulinum. Die sind äußerst resistent und lassen sich eben nicht durch Hitze oder Druck einfach so abtöten, können dann unter anaeroben Bedingungen (Darm) Keimen und Toxin freisetzen.
Deshalb stimmt nicht was du über Honig schreibst, es gilt kein Honig im ersten Lebensjahr.

Re: Botulismusgefahr durch Melasse

Verfasst: 15.01.2020, 08:31
von jali
Valentina hat geschrieben: 15.01.2020, 04:06
Missy hat geschrieben: 10.11.2019, 17:43
IdieNubren hat geschrieben: 10.11.2019, 17:02 Aber Honig wird ja auch nicht ungefährlich durch backen?
Du hast Recht. Hab da eben was durcheinander geworfen. Industriell verarbeiteter Honig in Plätzchen z.b. ist ungefährlich, aber daheim kann man ihn nicht "unschädlich" machen.
Warum denn nicht? Das Botulismus-Toxin ist sehr Hitzeempfindlich, daher ist erhitzter Honig, ob gekocht oder gebacken kein Problem.
Zucker ist auch nicht gleich Zucker, im Honig sind ca. 40 verschiedene Kohlenhydrate, das ist in jedem Fall besser als weißer Zucker.
Weil es nicht um das Toxin geht, sondern um die Sporen, denn die können sich im Babybauch zum Toxin entwickeln.

Re: Botulismusgefahr durch Melasse

Verfasst: 15.01.2020, 08:52
von Inkling
Bis wann gilt denn „kein Honig“? Ein Jahr oder länger?

Re: Botulismusgefahr durch Melasse

Verfasst: 15.01.2020, 10:15
von blauelagune
Im ersten Lebensjahr kein Honig