Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Was kommt nach dem Vollstillen?

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Linnunrata
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Linnunrata »

Das kenne ich so nur von Hülsenfrüchten. Und selbst da nur, wenn man sie pur kocht, nicht z.B. bei einem Eintopf.


Naja, wünscht mir Glück, dass der Junge sich heute abend mal satt isst. Gestern hatte er nach der Hälfte des Abendessens einen MEGA Wutausbruch, weil er nur zwei getrocknete Tomaten haben sollte, aber drei wollte. :roll:
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neara
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von neara »

Linnunrata hat geschrieben: 06.11.2020, 17:45 Das kenne ich so nur von Hülsenfrüchten. Und selbst da nur, wenn man sie pur kocht, nicht z.B. bei einem Eintopf.
Hab jetzt motiviert dazu gelesen und es sei (nicht überraschend) sehr vom Gericht abhängig. Eigentlich sollte man so kochen, um das natürliche Salzgehalt geschmacklich auszureizen. Mit Kräutern Salzen ist auch so ein Thema an sich... Springt den Beikost-Rahmen, aber eigentlich cool, dass man dadurch auch immer was Neues dazu lernt.
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Linnunrata
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Linnunrata »

Ich finde das Thema Salz auch mega spannend. Es gibt da auch ein MaiLab Video zu. :D Die Lösung ist imo wie bei so ziemlich allen Fragen gesunder Ernährung: Selber Kochen. Dann hat man auch bei einem leckeren und subjektiv normal salzigen Gericht vieeeeel weniger Salz drin als in allem, was man so in Restaurants, Kantinen, Fertigprodukten findet. Mir persönlich verdirbt es auch nicht die Salzwahrnehmung, wenn ich ab und zu mal auswärts esse. Wenn ein Familienmitglied hauptsächlich in der Kantine isst oder so, kann das natürlich was anderes sein...

Um die Brücke zur Familienkost zu schlagen: Ich finde es ganz toll, wenn zu Hause die ganze Palette an Aromen wertgeschätzt wird, nicht nur süß und salzig. Sondern zum Beispiel auch sauer (z.B. Naturjoghurt, Johannisbeeren), bitter-herb (z.B. ganz dunkle Schokolade), scharf (eher für die Großen...), gute Fette (z.B. Kürbiskernöl). Ich versuche das vermehrt, seit ich Zucker für mich stark reduziert habe. Wir essen auch viel mehr Rohkost ohne alles seit der Kleine da ist.
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von neara »

Linnunrata hat geschrieben: 08.11.2020, 07:37 Um die Brücke zur Familienkost zu schlagen: Ich finde es ganz toll, wenn zu Hause die ganze Palette an Aromen wertgeschätzt wird, nicht nur süß und salzig. Sondern zum Beispiel auch sauer (z.B. Naturjoghurt, Johannisbeeren), bitter-herb (z.B. ganz dunkle Schokolade), scharf (eher für die Großen...), gute Fette (z.B. Kürbiskernöl).
Dito. Das läuft bei uns zum Glück irgendwie natürlich seit jeher. Neu war für mich mit unserem Kleinen das Erkenntnis, dass babygerechtes Essen nicht zwangsläufig fades Match-Süppchen bedeuten muss. Ok das ist keine KFKA mehr...
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Lämpchen
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Lämpchen »

Noch eine Kochfrage: wie haltet ihr es mit Alkohol im Essen? Also wenn ihr was machen wollt, wo das optimalerweise reingehören würde, aber das Kind mitessen soll? Bei uns ist es meist was Asiatisches mit Sake oder so. Vertraut ihr darauf, dass das vollständig rauskocht (wir machen es ganz am Anfang rein und lassen es lang kochen - Kind ist dabei dann nicht in der Küche übrigens und Fenster offen)? Bzw. wie schlimm wäre es bei einem Kleinkind wohl, wenn ein kleiner Rest drin bliebe? Auch nicht schlimmer als eine reife Banane (das behauptet mein Mann immer)?
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Linnunrata
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Linnunrata »

Ich habe leider keine Ahnung mehr, von wo ich das habe, aber es gab letztens eine Studie, wo die Autoren untersucht haben, wie viel Alkohol in fertigen Gerichten drin ist. Und da war es leider nicht so, dass das alles verkochen würde. Der Alkohol wird wohl durch die Struktur des Essens relativ gut im Gericht gehalten, teilweise glaube ich noch 40 % der Menge. Ich hab mir deswegen völlig abgewöhnt, mit Alkohol zu kochen oder backen. In meinem Fall ist das eher Wein in Risotto oder Tomatensauce. Da finde ich hochwertigen Essig einen guten Ersatz. Der von Byodo schmeckt schon deutlich nach Wein, finde ich. Natürlich viel weniger, weil der ja so sauer ist.

Ich habe noch nie mit Sake gekocht. Wie viel kommt da denn rein und wie viel Alkohol enthält Sake? Ein paar Esslöffel sind ja noch mal eine andere Hausnummer als ein in Rotwein ertränkter Braten. Und ob man das jede Woche isst oder nur ab und zu...

So unkalkulierbare Mengen in reifem Obst oder Essig finde ich für mich persönlich eher einen Grund, die mir bekannten Alkoholquellen klein zu halten.
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von neara »

Lämpchen, Alkohol kocht angeblich nie vollständig aus. Ich glaube aber, man kann so grob ausrechnen, wie viel Alkohol da am Anfang war (sagen wir mal 100 ml Wein mit 13% Alkohol, also etwa 13 g) pro das gesamte Gericht, dann zB 70% kocht aus (wie viel nach wie lange kann vielleicht Google sagen) und dann wie viel ungefähr davon im Kind landet... Kann durchaus sein, dass es nicht mehr als in einer reifen Banane oder Obstsaft ist am Ende, kommt auf die Details an. Ob es vertretbar ist... Ich koche jetzt tatsächlich alles ohne Alkohol, man kann auch geschmacklich mit Saft oder Essig einiges nachholen. Aber auf der anderen Seite ist Alkohol in geringen Mengen ein natürlicher Teil der Nahrung und der Körper sollte in der Lage sein, es abzubauen. (Meine Theorie ohne wissenschaftlichen Belege.) Ihr kocht mit Sake vermutlich auch nicht jeden Tag.
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von pqr »

Schließe mich an und lasse den Alkohol daher weg.
Viele Grüße
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von neara »

Spricht etwas gegen frische Kresse und anderen Sprossen beim frisch Einjährigen? Auf Watte gezüchtet. Aus dem Glas hätte ich tatsächlich Bedenken wegen Schimmel oder Bakterien.
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Re: Kleinkinder-Ernährung - kurze Frage, kurze Antwort

Beitrag von Krachbum »

Ich hätte bei beiden Varianten keine Bedenken.
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