Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
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Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Huhu, ich habe eine Frage zu unserem Frühstück. Mini ist aktuell 7,5 Monate. Grundsätzlich gibts bei uns nur Fingerfood 3-4x täglich, je nach Schlaf/Wachrhythmus. Lediglich bei Pflaume habe ich eine Ausnahme gemacht und es als Brei gekauft, weil zur Stuhlgangregulation notwendig und hatte leider keine Saison. Diese gekauften Breis sind allerdings sooo flüssig, dass wir sie als Smoothie aus dem Becher trinken^^.
Jaaa, aber wie ist das Joghurt und Co. Joghurt gibts ca. einmal die Woche und ich führe mit ihm den Löffel. Allerdings klappt das nur soweit, dass ich den Löffel fülle, er ihn nimmt und sich dann in den Mund schiebt, dann fallen lässt und ich wieder voll mache. Seit einigen Oma-Nachmittagen wo es wohl Brei fremdgelöffelt gab streckt er seine Arme weit zur Seite, bzw. nimmt maximal den Löffel wenn ich ihn direkt vor den Mund halte. Er hat sich scheinbar an das füttern lassen gewöhnt...
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage. Morgens gab es bisher Obst und ich esse parallel Obst mit Haferflocken und Milch. Sein Interesse an meiner Schüssel wird immer größer, also habe ich ihm versuchsweise mal ein paar Haferflocken gelöffelt und er fand sie gut. Wie handhabt ihr das? Lasst ihr die Kleinen konsequent selbst löffeln und es wird eine riiiiiesige Sauerei? Geführt löffeln? Wobei das bei uns momentan zu viel Geschrei führt und sich das Essen wirklich unendlich in die Länge zieht. Oder löffelt ihr als Erwachsene und die Kleinen können übernehmen, müssen aber nicht? Da er so ein großes Interesse an meinem Frühstück hat, bin ich nun am Überlegen ob er nicht auch ein kleines Schüsselchen mit Müsli bekommt, also nur Haferflocken und (Mandel/Reis)Milch, keine Rosinen o.ä. Ab wann haben eure Kleinen gelernt den Löffel selbst zu führen?
Fragen über Fragen, bin gespannt auf eure Erfahrungen!
Jaaa, aber wie ist das Joghurt und Co. Joghurt gibts ca. einmal die Woche und ich führe mit ihm den Löffel. Allerdings klappt das nur soweit, dass ich den Löffel fülle, er ihn nimmt und sich dann in den Mund schiebt, dann fallen lässt und ich wieder voll mache. Seit einigen Oma-Nachmittagen wo es wohl Brei fremdgelöffelt gab streckt er seine Arme weit zur Seite, bzw. nimmt maximal den Löffel wenn ich ihn direkt vor den Mund halte. Er hat sich scheinbar an das füttern lassen gewöhnt...
Nun aber zu meiner eigentlichen Frage. Morgens gab es bisher Obst und ich esse parallel Obst mit Haferflocken und Milch. Sein Interesse an meiner Schüssel wird immer größer, also habe ich ihm versuchsweise mal ein paar Haferflocken gelöffelt und er fand sie gut. Wie handhabt ihr das? Lasst ihr die Kleinen konsequent selbst löffeln und es wird eine riiiiiesige Sauerei? Geführt löffeln? Wobei das bei uns momentan zu viel Geschrei führt und sich das Essen wirklich unendlich in die Länge zieht. Oder löffelt ihr als Erwachsene und die Kleinen können übernehmen, müssen aber nicht? Da er so ein großes Interesse an meinem Frühstück hat, bin ich nun am Überlegen ob er nicht auch ein kleines Schüsselchen mit Müsli bekommt, also nur Haferflocken und (Mandel/Reis)Milch, keine Rosinen o.ä. Ab wann haben eure Kleinen gelernt den Löffel selbst zu führen?
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Wenn dein Baby sich gerne füttern lässt, wieso nicht? Wenn du achtsam bist und seine Signale beachtest, spricht da doch überhaupt nichts dagegen. Meine Kleine hat gerne selber einen Löffel zum belutschen in der Hand, neuerdings lässt sie sich Joghurt aber auch gerne füttern.Bis flüssige Sachen koordiniert im Mund verschwinden wird es wohl noch dauern. Du könntest aber auch Haferflocken mit kochendem Wasser oder Milch übergießen, dann wird es schön dick und bleibt gut am Löffel kleben.
Mit dem Großen (07.2013) und der Kleinen (09.2017)
- Sabina
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Mach es einfach wie es für euch in dem Moment grad passt. Das wechselt vermutlich von Mahlzeit zu Mahlzeit und von Woche zu Woche. Mal lässt er sich füttern, mal will er selber, mal WILL er gefüttert werden...achte auf seine Signale, mach, was gerade praktisch oder einfach oder gewünscht ist und vor allem: mach dir nicht zu viele Gedanken!!! Jedes Kind lernt irgendwann mit Besteck zu essen. Mit 7 Monaten seid ihr von regelmässigem Löffelgebrauch aber noch entfernt. Natürlich ist es schön, wenn ein Kind selbst essen kann/darf. Aber an einem liebevollen Füttern ist auch nichts auszusetzen solange auf Babies Bedürfnisse und Signale geachtet wird.
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Bei uns ändert sich das auch ständig. Zwischen dem 8. und 12 minat war an füttern nicht zu denken. Mittlerweile lässt sie sich gerne bei Suppe helfen, aber nur so lange der Hunger da ist, der Rest wird selbst gelöffelt.
mit der Löwin 08/16 an der Hand.
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Wir machen das von mal zu mal unterschiedlich. Haben wir viel Zeit? Wie groß wäre die Sauerei? Wie ist die Stimmung vom Kleinen? Etc.
Vielleicht hat das dazu geführt, dass er mit 13 Monaten noch nicht mit dem Löffel essen kann (im Umfeld können das angeblich schon sehr viele), aber es ist mir ehrlich gesagt egal, weil wir einen Weg beim Familientisch gefunden haben, der für uns alle funktioniert
Vielleicht hat das dazu geführt, dass er mit 13 Monaten noch nicht mit dem Löffel essen kann (im Umfeld können das angeblich schon sehr viele), aber es ist mir ehrlich gesagt egal, weil wir einen Weg beim Familientisch gefunden haben, der für uns alle funktioniert
Snuggle 02/17
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Mein Sohn hat erst mit 20 Monaten überhaupt Interesse gezeigt, selber löffeln zu wollen.
Jetzt wird er im Juni bald drei und hat gerade wieder eine "von Mama füttern lassen" Phase, obwohl er alles schon selbst Essen könnte
Jetzt wird er im Juni bald drei und hat gerade wieder eine "von Mama füttern lassen" Phase, obwohl er alles schon selbst Essen könnte
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Bei uns wurde entweder selbstgelöffelt oder von uns der Löffel befüllt und angereicht, das war dann aber ihr Wunsch. Und ja, wir hatten (haben) oft eine riesen Sauerei. Gehört halt dazu, war ja beim Fingerfood oft genauso.
Mamchmal landet der Löffel richtig im Mund und manchmal wird er gedreht und die Suppe verabschiedet sich, das Müsli bleibt aber an Ort und Stelle. Das ist alles ein Lernprozess.
Mamchmal landet der Löffel richtig im Mund und manchmal wird er gedreht und die Suppe verabschiedet sich, das Müsli bleibt aber an Ort und Stelle. Das ist alles ein Lernprozess.
- Linnunrata
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Mein Kleiner möchte den befüllten Löffel kurz vor seinem Mund selber übernehmen und steckt ihn dann mehr oder weniger erfolgreich in den Mund. Ich richte mich da nach dem kleinen Mann. Für den Papa ist es noch ein Lernprozess, dass Kleidung dreckig werden darf (trotz Lätzchen...) und ich eh diejenige bin, die das wäscht.
Mit dem großen Jungen, G *09/2017 und dem kleinen Mädchen L *11/2021.
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- SuT-Legende
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Hat Dein Kleines denn derzeit Spaß am mit dem Löffel gefüttert werden?
Wenn ja, würde ich total undogmatisch einfach füttern. Dies kann ja auch bedürfnisorientiert und achtsam erfolgen und unter Beachtung der Sättigungssignale.
Wenn ja, würde ich total undogmatisch einfach füttern. Dies kann ja auch bedürfnisorientiert und achtsam erfolgen und unter Beachtung der Sättigungssignale.
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
und Mini2 12/2017
pqr
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- SuT-Legende
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Re: Selbstlöffeln oder fremdlöffeln?
Bei Müsli oder Haferflocken würde ich nur schauen, ob die irgendwie aufgeschlossen sind, ansonsten aufkochen.
Viele Grüße
pqr
pqr mit Mini 04/2015
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