Das ist halt auch ein wichtiger Aspekt - wenn einer jetzt vorher sagt, dass er keine Zwiebeln mag, ein zweiter, dass er keine Oliven mag, sind dritter... etc., dann gibts am Ende nur banalste Tomatensoße zu den Nudeln oder die Köchin muss 5 Komponenten einzeln kochen. Oder alle müssen auf die Zwiebeln im Essen verzichten, weil einer sie nicht mag...? Auch doof. Manchmal ist Aussortieren das einfachste.
Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich sage eigentlich auch gern "passt schon, ich sortier mir das dann schon", wenn als essen etwas angekündigt bzw erfragt wird, von dem ich nicht alle Komponenten mag
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich sortiere auch aus. Früher noch viel mehr als heute, aber seit ich vegetarisch esse esse ich dann oft nur Beilagen Warum sollte es höflich sein Essen herunterzuwürgen das man nicht mag? Ich fühle mich als Gastgeberin nicht geschätzter wenn meine Gäste das tun. In unserem Freundeskreis ist es sehr entspannt, nach Möglichkeit gibt es verschiedene Komponenten zur Selbstzusammenstellung oder jeder isst, wie er mag.
Und wenn jemand von mir oder einem meiner Kinder erwarten würde Sachen zu essen die wir nicht mögen, würde ich dort eben nicht mehr essen, denn Essen ist für mich etwas Schönes, Sinnliches und keine Verpflichtung.
Und wenn jemand von mir oder einem meiner Kinder erwarten würde Sachen zu essen die wir nicht mögen, würde ich dort eben nicht mehr essen, denn Essen ist für mich etwas Schönes, Sinnliches und keine Verpflichtung.
- Missy
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Das finde ich einen interessanten Aspekt. Sobald das Essen auf meinem Teller liegt haben sich die Besitzrechte geändert. Eigentlich logisch.
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- Mandala345
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Das empfinde ich anders. Wenn ich zu Gast bin esse ich das Essen meines Gastgebers.
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- Missy
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Und ab wann ist es dann meins? Wenn es im Magen ankommt? Oder wenn es hinten...? Mir gefällt auch das Machtgefälle nicht bei diesem Thema. Es sollte einfach gar keines geben. Niemand sollte sich angegriffen fühlen oder verletzt. Und niemand sollte sich gezwungen sehen, etwas gegen seinen Willen zu tun, nur um jemanden anderen glücklich zu machen.Mandala345 hat geschrieben: ↑29.07.2018, 08:10Das empfinde ich anders. Wenn ich zu Gast bin esse ich das Essen meines Gastgebers.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Für mich stellt sich diese Frage eigentlich nicht, ich würde es eher als "Gemeinschaftsgut" ansehen. Eine Essenseinladung sollte doch bestenfalls bedeuten gemeinsam Essen zu Genießen.
Im Vorhinein aber einfach davon auszugehen, dass alles meins ist, sobald es vor mir steht, hat für mich wenig mit Gemeinschaft und Wertschätzung zu tun.
Das finde ich auch und denke daher, dass es einfach am Besten ist vor dem Essen alles Abzuklären. Denn wie hier im Thread ersichtlich wird gibt es eben sehr viele unterschiedliche Ansichten und Lösungsstrategien.Missy hat geschrieben: ↑29.07.2018, 08:27 Mir gefällt auch das Machtgefälle nicht bei diesem Thema. Es sollte einfach gar keines geben. Niemand sollte sich angegriffen fühlen oder verletzt. Und niemand sollte sich gezwungen sehen, etwas gegen seinen Willen zu tun, nur um jemanden anderen glücklich zu machen.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Was in meinen Körper reinkommt, das entscheide ich. Denn nur ich weiß, ob mir das gut tut oder nicht. Aus Höflichkeit oder einem vermeintlichen Gemeinschaftsgefühl heraus irgendwas zu essen, was einem bestenfalls nicht schmeckt und schlimmstenfalls einem schadet, bringt doch keinem was.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Hier scheint es wirklich sehr viel Konfliktpotential zu geben, denn so etwas sagte ich auch nicht.blauelagune hat geschrieben: ↑29.07.2018, 09:19 Was in meinen Körper reinkommt, das entscheide ich. Denn nur ich weiß, ob mir das gut tut oder nicht. Aus Höflichkeit oder einem vermeintlichen Gemeinschaftsgefühl heraus irgendwas zu essen, was einem bestenfalls nicht schmeckt und schlimmstenfalls einem schadet, bringt doch keinem was.
Niemand soll irgendetwas essen das er nicht will. Um aber unnötige Essensreste und eben auch Missverständnisse untereinander zu vermeiden, wäre es doch am Besten solche Dinge vorher zu besprechen.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich mag nicht gerne Fisch, ein paar Varianten gehen, aber ich mag halt den typischen Fisch Geschmack nicht. Das habe ich in abgeschwächter Form von meinem Großvater, der konnte gar keinen Fisch essen. Im Krieg war er auf einer Kanalinsel stationiert und als die Nahrungsmittelvorräte ausgingen haben sie halt Fisch geangelt. Mein Großvater ist halb verhungert nach Hause gekommen weil er auch in dieser Situation keinen Fisch runter bekam.
Ich finde auch, dass Kinder nicht zum Aufessen gezwungen werden sollten, trotzdem gibt es bei uns bestimmte Regel die mir wichtig sind. So gibt es morgens erst ein Brot mit süßem Aufstrich, wenn vorher ein etwas Anderes gegessen wurde. Oder der Kleine soll Beilage (Brot/Kartoffeln/Nudeln/Gemüse/etc.) zum Fleisch/Wurst essen. Ich mag es nicht, wenn die Kinder nur das Fleisch pur essen wollen. Würstchen sind meist eh überwürzt und zuviel Fleisch ist nicht gesund. Der Große macht sich nicht viel aus Fleischprodukten. Es ist aber ja nicht so, dass sie etwas essen müssen was sie nicht mögen sondern mir ist halt die Kombination wichtig.
Beim Kleinen muss man auch eher aufpassen, dass er nicht zuviel ist. Er kann fast immer essen und da habe ich auch etwas bedenken wegen des Erlernens falscher Essverhalten.
Ich finde auch, dass Kinder nicht zum Aufessen gezwungen werden sollten, trotzdem gibt es bei uns bestimmte Regel die mir wichtig sind. So gibt es morgens erst ein Brot mit süßem Aufstrich, wenn vorher ein etwas Anderes gegessen wurde. Oder der Kleine soll Beilage (Brot/Kartoffeln/Nudeln/Gemüse/etc.) zum Fleisch/Wurst essen. Ich mag es nicht, wenn die Kinder nur das Fleisch pur essen wollen. Würstchen sind meist eh überwürzt und zuviel Fleisch ist nicht gesund. Der Große macht sich nicht viel aus Fleischprodukten. Es ist aber ja nicht so, dass sie etwas essen müssen was sie nicht mögen sondern mir ist halt die Kombination wichtig.
Beim Kleinen muss man auch eher aufpassen, dass er nicht zuviel ist. Er kann fast immer essen und da habe ich auch etwas bedenken wegen des Erlernens falscher Essverhalten.