Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ist es ja auch. Schon sehr junge Kinder sollten doch selber darüber entscheiden dürfen, was in ihrem Magen landet.
Ich würde einem Erwachsenen ja auch nicht vorschreiben, was er essen soll. Warum dann einem Kind?
Ich würde einem Erwachsenen ja auch nicht vorschreiben, was er essen soll. Warum dann einem Kind?
- Missy
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Der Hunger treibt´s rein? Dem würde ich zustimmen, wenn wir unter einer Hungersnot leiden würden.SpicyChili2 hat geschrieben: ↑19.07.2018, 13:21 Ich bin der Meinung, auch ein Lauchauflauf bleibt einem nicht im Popo stecken und der Hunger treibts rein, so sehe ich das und so handhabe ich das auch für mich selber, so dass es auch immer wieder Gerichte gibt, die ich nicht mag. Bin deswegen auch noch nicht verhungert.
Wieso sollte man etwas essen, was einen anekelt? Wieso sollte man etwas tun, was einen anekelt?
Und wie sieht das unter dem Macht und Abhängigkeitsverhältnis eines Kindes aus? Hat es mitentschieden, dass dieses Gericht gekocht wird?
Und, was ist das iel? Das Kind satt bekommen? Dem Kind das Essen schmackhaft machen? Was würde passieren, wenn es Gericht xy 5 oder 10 oder 15 Jahre länger nicht mag, für wen ist das ein Verlust?
Menschen können unterschiedliches Ekelempfinden haben. Auch du und deine Kinder. Was Geschmack, Geruch usw angeht.
Ich kann mich gut dran erinnern, dass mir vom Geruch einer bestimmten Creme meiner Mutter speiübel wurde als Kind.
Und Käse wäre für mich die ultimative Dschungelprüfung, welche ich nicht bestehen würde.
Missy mit dem kleinen Wuselchen (6/13) und *(10/15)
Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich habe ja nun ältere Kinder - und die mussten nie irgendwas essen. Es gab für hungrige Mäuler immer eine Alternative.
Warum sollten sie vor einem vollen Kühlschrank hungern müssen?
Und - je älter sie werden, desto mehr probieren sie. Obwohl es immer phasenweise sehr ausgeprägte Abneigungen gab, wochenlang nur trockene Nudeln, nur Kartoffeln usw. usw. - ich finde, jeder Mensch sollte selber entscheiden, was er isst. Nur das kann ja dazu führen, ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Meine Tochter hat z.B mit drei beschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. Natürlich habe ich da für sie extra was gekocht dann - wenn es mal Fleischgerichte gab.
Würden wir anderen eben alle total gerne Spinat essen und einen würde das ekeln, gäbe es natürich eine Alternative.
Es passiert -soweit ich das mit meiner Erfahrung nach nur drei Kindern sagen kann - doch nicht, dass ein Kind dann ständig "Extrawürste" will. Es lernt aber, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden. Wie gesagt, ich koche auch nicht zig Gerichte. Mittlerweile mache ich auch nichts anderes mehr - aber verweise auf Alternativen. Die machen sie sich dann selber.
Warum sollten sie vor einem vollen Kühlschrank hungern müssen?
Und - je älter sie werden, desto mehr probieren sie. Obwohl es immer phasenweise sehr ausgeprägte Abneigungen gab, wochenlang nur trockene Nudeln, nur Kartoffeln usw. usw. - ich finde, jeder Mensch sollte selber entscheiden, was er isst. Nur das kann ja dazu führen, ein Gefühl dafür zu entwickeln.
Meine Tochter hat z.B mit drei beschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. Natürlich habe ich da für sie extra was gekocht dann - wenn es mal Fleischgerichte gab.
Würden wir anderen eben alle total gerne Spinat essen und einen würde das ekeln, gäbe es natürich eine Alternative.
Es passiert -soweit ich das mit meiner Erfahrung nach nur drei Kindern sagen kann - doch nicht, dass ein Kind dann ständig "Extrawürste" will. Es lernt aber, dass seine Bedürfnisse ernst genommen werden. Wie gesagt, ich koche auch nicht zig Gerichte. Mittlerweile mache ich auch nichts anderes mehr - aber verweise auf Alternativen. Die machen sie sich dann selber.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich unterschreib da..ich hab bis heute ein Trauma was gezwungenes nicht mir schmeckendes Essen betrifft...wenn ich milchreis rieche kriege ich Schweißausbrüche und BrechreizMissy hat geschrieben: ↑19.07.2018, 14:44Der Hunger treibt´s rein? Dem würde ich zustimmen, wenn wir unter einer Hungersnot leiden würden.SpicyChili2 hat geschrieben: ↑19.07.2018, 13:21 Ich bin der Meinung, auch ein Lauchauflauf bleibt einem nicht im Popo stecken und der Hunger treibts rein, so sehe ich das und so handhabe ich das auch für mich selber, so dass es auch immer wieder Gerichte gibt, die ich nicht mag. Bin deswegen auch noch nicht verhungert.
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Und wie sieht das unter dem Macht und Abhängigkeitsverhältnis eines Kindes aus? Hat es mitentschieden, dass dieses Gericht gekocht wird?
Und, was ist das iel? Das Kind satt bekommen? Dem Kind das Essen schmackhaft machen? Was würde passieren, wenn es Gericht xy 5 oder 10 oder 15 Jahre länger nicht mag, für wen ist das ein Verlust?
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Ich biete hier def eine Alternative an,keiner muss hier was essen was er nicht mag..und wenn es dann Obst oder ein Brot gibt oder nur Beilagen.
mit besonders wundervollem Sohn (01/09)
"Normalität ist wie eine gepflasterte Straße, man kann gut drauf gehen, aber es wachsen keine Blumen drauf."Vincent van Gogh
Kruschelkistenbewertungen bitte hier:
viewtopic.php?f=352&t=212033
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Ich glaube, Spicy Chilli meinte nicht, dass man jeden Tag Lauchauflauf essen muss(um bei dem Beispiel zu bleiben) sondern man halt auch nicht verhungert, wenn es den nun einmal gibt und man den absolut nicht mag und dann halt mal einen Mittag ne Mahlzeit ausfallen lässt. Sie meinte glaub ich nicht, dass es den dann jeden Tag gibt, bis man ihn mag.
Und da bin ich auch durchaus ihrer Meinung. Ich meine nicht, der Hunger treibts rein, der Ekel treibts runter! Aber Extrawürste gibt es hier auch nicht. Ich hab hier regelmäßig 7 Esser am Tisch! Wenn ich da jedem nur das hinstellen würde, was er am liebsten isst... Dieses "mag ich nicht- bäh" ignoriere ich bzw reagiere nur mit einem "ist OK"
Um das Beispiel mit der Kita aufzugreifen, glaube ich nämlich auch, vieles der Kinder ist dann auch "verwöhnt" (in Anführungszeichen!) Wenn das Kind in der Kita alles isst, warum dann nicht zuhause? Und dann gebe ich als Ersatz Joghurt oder koche extra Nudeln oder kaufe extra Fruchtriegel (oder was auch immer)? Was vermittel ich dann meinem Kind?
Und das hat in meinen Augen auch nichts mit Macht ausüben zu tun, hier dürfen Wünsche genannt werden, die gibt es auch, aber die schmecken dann halt auch wieder nicht jedem- und so ist jeder Mal dran.
Und da bin ich auch durchaus ihrer Meinung. Ich meine nicht, der Hunger treibts rein, der Ekel treibts runter! Aber Extrawürste gibt es hier auch nicht. Ich hab hier regelmäßig 7 Esser am Tisch! Wenn ich da jedem nur das hinstellen würde, was er am liebsten isst... Dieses "mag ich nicht- bäh" ignoriere ich bzw reagiere nur mit einem "ist OK"
Um das Beispiel mit der Kita aufzugreifen, glaube ich nämlich auch, vieles der Kinder ist dann auch "verwöhnt" (in Anführungszeichen!) Wenn das Kind in der Kita alles isst, warum dann nicht zuhause? Und dann gebe ich als Ersatz Joghurt oder koche extra Nudeln oder kaufe extra Fruchtriegel (oder was auch immer)? Was vermittel ich dann meinem Kind?
Und das hat in meinen Augen auch nichts mit Macht ausüben zu tun, hier dürfen Wünsche genannt werden, die gibt es auch, aber die schmecken dann halt auch wieder nicht jedem- und so ist jeder Mal dran.
Liebe Grüße von mir mit Träumer 01/12 , Lady 10/13 , Chill-Kröte 02/16 und Erdbär 06/18
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Wobei, wenn ich unser Kindergartenessen so anschaue, durchaus kindgerecht geplant wird. Es gibt also tatsächlich mal was wie Lauchauflauf, aber dann eben auch immer entweder Salat oder Rohkost mit Quark vorher oder Obst oder Quark o.ä. hinterher. So dass das Kind dann schon irgendwie auswählen kann, was es nun isst.SpicyChili2 hat geschrieben: ↑19.07.2018, 12:40 Bei uns gibt es kein Ausweichessen oder Extrasachen. Ich koche, was mein Mann und ich geplant haben und da nehmen sich die Mädels was sie mögen. Wenn sie nichts mögen, dann ist das auch in Ordnung, ich nehme das einfach nicht persönlich und thematisiere es nicht, aber ich mache auch nichts extra für sie, weil ich dazu schlicht und ergreifend keine Lust zu habe. Im Kindergarten wird laut der Erzieher auch gerne gegessen was serviert wird, von daher hält sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.
Zwei meiner Kinder haben auch bis sie 3 oder 4 waren alles gegessen, danach wurde das eine mäkliger. Das andere isst immer noch alles, und das dritte war immer schon mäklig. Ich selbst ekle mich seit 25 Jahren vor Fleisch und möchte nicht, dass jemand mich zwingt, das zu essen. Mit welchem Recht kann ich kritisieren, dass sich meine Kinder vor grünen Bohnen ekeln? Ich habe bisher immer Kompromisse gefunden und im Zweifel nur trockenes Brot oder trockene Kartoffeln o.ä. gegessen, und so dürfen es meine Kinder natürlich auch machen, wenn sie etwas nicht mögen.
Wir sprechen einen ungefähren Essensplan ab und ich plane das Essen dann so, dass immer für jeden etwas dabei ist natürlich nicht immer für jeden das Lieblingsessen). Das klappt bei uns problemlos, 7 Tage die Woche. Mir ist es wichtig, dass "Alternativen" nicht viel Arbeit machen, und dass die Kinder weder zuhause noch bei Freunden oder im Restaurant rummeckern, wenn es nicht genau das gibt, was sie gerne mögen.
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Hm, ich bin hier immer etwas zwiegespalten. Grundsätzlich stimmt es natürlich: etwas essen zu müssen, was absolut nicht schmeckt ist - äh, widerlich und zum Aufessen zwingen ist übergriffig.
Allerdings bemerke ich bei meinen Kindern auch ziemlich Marotten, die ich eigentlich nicht weiter bestärken möchte. Mich nervt das auch bei meinem Mann: der braucht zum Frühstück IMMER sein ausgewähltes Müsli und Orangensaft. Meine Eltern essen normalerweise kein Müsli. Das heißt, sie müssen für ihn, wenn er einmal dort übernacht ist, immer extra eins anschaffen. Sie selbst bieten Marmeladenbrot an. Und mein Mann liebt Marmelandenbrot - aber nicht zum Frühstück Ehrlich gesagt finde ich das von einem Erwachsenen Menschen ziemlich unhöflich.
Genauso das herumgereite auf dem Kohlesäuregehalt von Wasser. Ich zwinge niemandem ein alkoholhaltiges Getränk auf, der das nicht möchte. Aber sorry, Wasser ist Wasser, egal ob aus der Leitung, mit viel Kohlensäure oder Medium. Klar, zu Hause kann ich mir das anschaffen, was am besten schmeckt und würde das auch für meine Kinder tun. Aber zu Besuch darauf herumreiten - ähm ja.
Theoretisch geht beides gut zusammen, praktisch ist dann aber schon die Frage, wo die Grenze ist. Klar: absolute Ekelgerichte aufzwängen geht gar nicht. Die koche ich für mich auch, wenn die Kinder nicht mitessen. Aber bei Sachen, die grunsätzlich schmecken: Pommes ablehnen, nur weil sie aus dem 'falschen' Supermarkt kommen? Ja, gut. Dann werden die halt nicht das Lieblingsgericht. Aber daran stirbt wirklich niemand und da wird auch niemandem schlecht.
Gleichzeitig bin ich gerade wieder sehr nachdenklich geworden: Mich plagen im Augenblick die übelsten Schwangerschaftsgelüste und - schlimmer noch - Nichtgelüste. Vor 2 Wochen noch bin ich vor dem Abendessen extra losgelaufen, weil ich unbedingt und sofort einen Döner gebraucht habe Heute wird mir schlecht, wenn ich daran denke. Heute Mittag habe ich mir um 12 Uhr ein Fischfilet in den Ofen geschoben, dass ich unbedingt wollte - als es um 12:45 Uhr fertig war, musste ich mich überwinden, es zu probieren
Also doch auch bei den Kindern mehr auf tagesabhängige Vorlieben achten? Ganz ehrlich: ich bin froh, dass unsere unter der Woche auswärts essen und siehe da: dort klappt das ausgezeichnet
Allerdings bemerke ich bei meinen Kindern auch ziemlich Marotten, die ich eigentlich nicht weiter bestärken möchte. Mich nervt das auch bei meinem Mann: der braucht zum Frühstück IMMER sein ausgewähltes Müsli und Orangensaft. Meine Eltern essen normalerweise kein Müsli. Das heißt, sie müssen für ihn, wenn er einmal dort übernacht ist, immer extra eins anschaffen. Sie selbst bieten Marmeladenbrot an. Und mein Mann liebt Marmelandenbrot - aber nicht zum Frühstück Ehrlich gesagt finde ich das von einem Erwachsenen Menschen ziemlich unhöflich.
Genauso das herumgereite auf dem Kohlesäuregehalt von Wasser. Ich zwinge niemandem ein alkoholhaltiges Getränk auf, der das nicht möchte. Aber sorry, Wasser ist Wasser, egal ob aus der Leitung, mit viel Kohlensäure oder Medium. Klar, zu Hause kann ich mir das anschaffen, was am besten schmeckt und würde das auch für meine Kinder tun. Aber zu Besuch darauf herumreiten - ähm ja.
Theoretisch geht beides gut zusammen, praktisch ist dann aber schon die Frage, wo die Grenze ist. Klar: absolute Ekelgerichte aufzwängen geht gar nicht. Die koche ich für mich auch, wenn die Kinder nicht mitessen. Aber bei Sachen, die grunsätzlich schmecken: Pommes ablehnen, nur weil sie aus dem 'falschen' Supermarkt kommen? Ja, gut. Dann werden die halt nicht das Lieblingsgericht. Aber daran stirbt wirklich niemand und da wird auch niemandem schlecht.
Gleichzeitig bin ich gerade wieder sehr nachdenklich geworden: Mich plagen im Augenblick die übelsten Schwangerschaftsgelüste und - schlimmer noch - Nichtgelüste. Vor 2 Wochen noch bin ich vor dem Abendessen extra losgelaufen, weil ich unbedingt und sofort einen Döner gebraucht habe Heute wird mir schlecht, wenn ich daran denke. Heute Mittag habe ich mir um 12 Uhr ein Fischfilet in den Ofen geschoben, dass ich unbedingt wollte - als es um 12:45 Uhr fertig war, musste ich mich überwinden, es zu probieren
Also doch auch bei den Kindern mehr auf tagesabhängige Vorlieben achten? Ganz ehrlich: ich bin froh, dass unsere unter der Woche auswärts essen und siehe da: dort klappt das ausgezeichnet
Nina mit A. (11/2008), J. (03/2011), Minimaus (28/01/15), Babyzwerg (15/02/2019) und Weihnachtsengel im Herzen (Januar 2018, 10. Woche)
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- Prof. Dr. SuT
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
08u11, ich verstehe was du meinst. Auch das mit dem Wasser. Wir trinken bei uns zu Hause nur Leitungswasser und dann gibt's regelmäßig Besuch, der bei uns nichts trinkt oder Milch nimmt, weil Leitungswasser eklig ist. Das kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Sauberes, kontrolliertes Wasser aus der Leitung, regelmäßig auf 60 Grad erhitzt. Manche sind etwas krüsch. Bei dem Fall deines Mannes - kann er da nicht selbst Müsli mitbringen, wenn er wegfährt?
Ansonsten bin ich froh, dass meine Tochter bisher außer Fleisch alles mag und isst. Bei Fleisch ist ihr die Konsistenz zu komisch. Wichtig ist bei ihr bloß, dass alles getrennt auf dem Teller liegt, nicht vermischt.
Ansonsten bin ich froh, dass meine Tochter bisher außer Fleisch alles mag und isst. Bei Fleisch ist ihr die Konsistenz zu komisch. Wichtig ist bei ihr bloß, dass alles getrennt auf dem Teller liegt, nicht vermischt.
Die Große 08/15
Der Mittlere 04/18
Der Kleine 09/22
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Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
Danke JosMama, du bringst es genau auf den Punkt.
Das Leben hat noch so viel mehr zu bieten, als "Leibeigene Köchin spielen" und "Familientyrann, der seine Kinder unter Würgen zum Essen zwingt".
Bei uns gibt es immer eine Sättigungsbeilage, wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Dazu gibt es entweder Fleisch oder Gemüse oder beides. Ich finde, das reicht, da muss ich nicht noch 14 Alternativen anbieten. Haltet mich für eine tyrannische Rabenmutter, die ihre Macht ausüben möchte. Für die gesamte Familie fühlt es sich aber völlig entspannt und zwanglos an. Und meine Tochter ist endlich zu einer freudigen Esserin mutiert. Meine Kinder haben sich noch nie vor meinem Essen GEEKELT, das garantiere ich. Sie müssen noch nicht mal probieren, ich kommentiere und ignoriere es, wie sie zum Essen stehen und siehe da, auf einmal probieren sie es doch. Genauso sage ich aber auch nichts dazu, wenn sie etwas oder ganz viel von etwas essen, weil ich finde, dass sie es für sich essen sollen und nicht für ein Lob.
Ich denke, dass da nun so entrüstete Kommentare zu unserer Handhabung kamen, liegt wohl auch daran, dass jeder bei dem Thema einen anderen Horizont haben. Einige schrieben ja schon, dass sie in ihrer Kindheit zum Essen gezwungen wurden und da empfindlich sind. Und vielleicht haben diejenigen deshalb auch gleich ein Bild von unserer Handhabung im Kopf, das aber an der Realität vorbei geht. Wie gesagt, denkt, dass ich eine tyrannische Rabenmutter bin. Für uns fühlt es sich gut an und hier kommt jeder gerne an den Tisch und es ist echt kein Beinbruch, wenn man mal was vorgesetzt bekommt, was man nicht mag. Im Zweifelsfall schmeckt es nämlich doch. Ansonsten, ich koche zwei Mal am Tag zwei verschiedene Gerichte. Wenn es beim ersten Gang nicht schmeckt, dann vielleicht beim nächsten....
Das Leben hat noch so viel mehr zu bieten, als "Leibeigene Köchin spielen" und "Familientyrann, der seine Kinder unter Würgen zum Essen zwingt".
Bei uns gibt es immer eine Sättigungsbeilage, wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Dazu gibt es entweder Fleisch oder Gemüse oder beides. Ich finde, das reicht, da muss ich nicht noch 14 Alternativen anbieten. Haltet mich für eine tyrannische Rabenmutter, die ihre Macht ausüben möchte. Für die gesamte Familie fühlt es sich aber völlig entspannt und zwanglos an. Und meine Tochter ist endlich zu einer freudigen Esserin mutiert. Meine Kinder haben sich noch nie vor meinem Essen GEEKELT, das garantiere ich. Sie müssen noch nicht mal probieren, ich kommentiere und ignoriere es, wie sie zum Essen stehen und siehe da, auf einmal probieren sie es doch. Genauso sage ich aber auch nichts dazu, wenn sie etwas oder ganz viel von etwas essen, weil ich finde, dass sie es für sich essen sollen und nicht für ein Lob.
Ich denke, dass da nun so entrüstete Kommentare zu unserer Handhabung kamen, liegt wohl auch daran, dass jeder bei dem Thema einen anderen Horizont haben. Einige schrieben ja schon, dass sie in ihrer Kindheit zum Essen gezwungen wurden und da empfindlich sind. Und vielleicht haben diejenigen deshalb auch gleich ein Bild von unserer Handhabung im Kopf, das aber an der Realität vorbei geht. Wie gesagt, denkt, dass ich eine tyrannische Rabenmutter bin. Für uns fühlt es sich gut an und hier kommt jeder gerne an den Tisch und es ist echt kein Beinbruch, wenn man mal was vorgesetzt bekommt, was man nicht mag. Im Zweifelsfall schmeckt es nämlich doch. Ansonsten, ich koche zwei Mal am Tag zwei verschiedene Gerichte. Wenn es beim ersten Gang nicht schmeckt, dann vielleicht beim nächsten....
Re: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt...?
PS: Meine Kinder sind ja auch noch klein ohne wirkliche Präferenzen oder einem wirklichen Geschmack. So kommt es mir jedenfalls vor, wie schon weiter oben geschrieben. Wenn sie älter sind und Wünsche äußern, dann wäre ich die letzte, die diese Wünsche ignorieren würde. Es würde mich dann sehr freuen, wenn sie bei der Gestaltung des Essensplan mitwirken würden.