Ich hab auch ein absolutes Trost-Stillbaby und hatte große Angst, dass der Kleine in meiner Abwesenheit leiden würde. Tat er aber nicht.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist es vor allem dein Mann, der ein paar Strategien braucht. Meiner will wenn ich da bin nur die Brust, ist er aber mit Papa oder Großmutter alleine, sind plötzlich auch Alternativen okay.
Eine Woche Betreuung durch Papa vorbereiten
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Re: Eine Woche Betreuung durch Papa vorbereiten
Zum ersten Mal Mama, Sohn wurde 04/2017 geboren.
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Re: Eine Woche Betreuung durch Papa vorbereiten
Ich glaube auch, dass du da gar nichts üben musst.
Andere Betreuungsperson anderer Trost.
Lieber öfter mal den Papa mit Kind allein lassen.
Andere Betreuungsperson anderer Trost.
Lieber öfter mal den Papa mit Kind allein lassen.
Carraluma mit der Tanzmaus (*2012), dem Waschbären (*2016) und der Quatschmaus (*2019)
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Re: Eine Woche Betreuung durch Papa vorbereiten
Hallo zusammen,
ich wollte mich gerne nochmal für all eure Tipps bedanken und berichten, wie es war:
um ehrlich zu sein -die ersten drei Tage waren furchtbar und könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich es nicht wieder machen...
Ich versuche mich kurz zu fassen: wir haben einen halben Tag für die Anreise gebraucht, mein armes Kind musste fliegen und busfahren (ging beides deutlich besser als erwartet, im Flugzeug habe ich einfach dauergestillt. Stressig ohne Ende war es natürlich trotzdem). Das Ferienhaus stand vorher wochenlang leer und war komplett ausgekühlt (draußen 0 grad, drinnen 5!). In der ersten Nacht habe ich gar nicht geschlafen, weil ich dachte, die kleine erfriert oder wird zu warm, weil die Heizung natürlich voll aufgedreht war (hat aber 2 tage gedauert, bis das Haus warm war).
Morgens haben wir dann festgestellt, dass man wegen des Verkehrs doch eher 30 bis 40 Minuten bis zum Veranstaltungsort braucht. Also haben wir beschlossen, dass einmal mittags stillen reichen muss. Das ging auch erstaunlich gut - mein Mann hat Brei und obststücke angeboten und Wasser aus dem becher. Abzupumpen habe ich nur einmal geschafft (ich bin da einfach zu dämlich zu) und die Milch mochte sie eh nicht (weder aus dem becher, noch aus der Flasche ). Pre hatten wir zwar mit, aber gar nicht ausprobiert. Leider hat die kleine sich morgens gegen 6 meist satt getrunken (ich stille meist die ganze Nacht - keine Ahnung wie oft, sie ist fast permanent angedockt und trinkt ab und zu ein paar Minuten. Ich bin der "menschliche Schnuller"... ). Danach habe ich verzweifelt versucht um 8 nochmal zu stillen- meist vergeblich. Dementsprechend fix und fertig bin ich dann zum Kurs und konnte gegen 12 oder 13 uhr erst das nächste mal stillen. Erstaunlicherweise hat sie mich am ersten tag ganz entspannt begrüßt und wirkte gar nicht ausgehungert. Meine brüste haben das auch erstaunlich gut mitgemacht, obwohl ich sonst tagsüber spätestens alle 3 Stunden stille.abends und nachts hat sie sehr gut getrunken und Brei findet sie nach dieser Woche echt lecker (obwohl sie nur minimengen schafft, ich schätze 20g pro Mahlzeit ). Manchmal hat sie aber auch sehr geweint,wenn sie mich in der pause oder abends gesehen hat und das hat mir fast das Herz gebrochen so als "da bist du ja endlich,warum gehst du immer wieder weg?"
Ich weiß, dass andere Mütter 8 wochen nach Geburt wieder voll arbeiten- das würde mich umbringen.
Fazit: es ging, außer mir ist scheinbar niemand traumatisiert, nochmal mache ich sowas mit Kind unter einem Jahr nicht
Positiver Nebeneffekt : mein mann ist endlich viel selbstbewusster, was wickeln, anziehen, tragen und füttern angeht. Und die beiden lieben sich nach wie vor abgöttisch
ich wollte mich gerne nochmal für all eure Tipps bedanken und berichten, wie es war:
um ehrlich zu sein -die ersten drei Tage waren furchtbar und könnte ich die Zeit zurück drehen, würde ich es nicht wieder machen...
Ich versuche mich kurz zu fassen: wir haben einen halben Tag für die Anreise gebraucht, mein armes Kind musste fliegen und busfahren (ging beides deutlich besser als erwartet, im Flugzeug habe ich einfach dauergestillt. Stressig ohne Ende war es natürlich trotzdem). Das Ferienhaus stand vorher wochenlang leer und war komplett ausgekühlt (draußen 0 grad, drinnen 5!). In der ersten Nacht habe ich gar nicht geschlafen, weil ich dachte, die kleine erfriert oder wird zu warm, weil die Heizung natürlich voll aufgedreht war (hat aber 2 tage gedauert, bis das Haus warm war).
Morgens haben wir dann festgestellt, dass man wegen des Verkehrs doch eher 30 bis 40 Minuten bis zum Veranstaltungsort braucht. Also haben wir beschlossen, dass einmal mittags stillen reichen muss. Das ging auch erstaunlich gut - mein Mann hat Brei und obststücke angeboten und Wasser aus dem becher. Abzupumpen habe ich nur einmal geschafft (ich bin da einfach zu dämlich zu) und die Milch mochte sie eh nicht (weder aus dem becher, noch aus der Flasche ). Pre hatten wir zwar mit, aber gar nicht ausprobiert. Leider hat die kleine sich morgens gegen 6 meist satt getrunken (ich stille meist die ganze Nacht - keine Ahnung wie oft, sie ist fast permanent angedockt und trinkt ab und zu ein paar Minuten. Ich bin der "menschliche Schnuller"... ). Danach habe ich verzweifelt versucht um 8 nochmal zu stillen- meist vergeblich. Dementsprechend fix und fertig bin ich dann zum Kurs und konnte gegen 12 oder 13 uhr erst das nächste mal stillen. Erstaunlicherweise hat sie mich am ersten tag ganz entspannt begrüßt und wirkte gar nicht ausgehungert. Meine brüste haben das auch erstaunlich gut mitgemacht, obwohl ich sonst tagsüber spätestens alle 3 Stunden stille.abends und nachts hat sie sehr gut getrunken und Brei findet sie nach dieser Woche echt lecker (obwohl sie nur minimengen schafft, ich schätze 20g pro Mahlzeit ). Manchmal hat sie aber auch sehr geweint,wenn sie mich in der pause oder abends gesehen hat und das hat mir fast das Herz gebrochen so als "da bist du ja endlich,warum gehst du immer wieder weg?"
Ich weiß, dass andere Mütter 8 wochen nach Geburt wieder voll arbeiten- das würde mich umbringen.
Fazit: es ging, außer mir ist scheinbar niemand traumatisiert, nochmal mache ich sowas mit Kind unter einem Jahr nicht
Positiver Nebeneffekt : mein mann ist endlich viel selbstbewusster, was wickeln, anziehen, tragen und füttern angeht. Und die beiden lieben sich nach wie vor abgöttisch