Erfahrungsbericht später Beginn
Verfasst: 15.12.2005, 14:23
Ok, dann werd ich mal kurz von unserer Erfahrung berichten.
Ich hab das erste Mal von windelfrei gehört, als Amelie so 5 Monate alt war, und fand das erstmal reichlich "verrückt". Dann habe ich viel zu dem Thema gelesen und dachte, na gut, so verrückt ist es wohl doch nicht Schließlich hat sie beim Wickeln meistens gepullert und so manches Mal hatte ich sie eh schon übers Waschbecken gehalten wenn die Windel aus war, weil ich nicht immer einen nassen Wickeltisch haben wollte.
Amelie war so knapp 8 Monate alt als wir es dann einfach mal ausprobiert haben mit windelfrei. Anfangs habe ich sie immer gleich nach dem Schlafen auf den Topf gesetzt - sie konnte schon selbst sitzen zu dem Zeitpunkt und wir hatten einen Topf mit extrabreiter Sitzfläche - und "Pipi" gesagt, sie hat innerhalb von ein paar Tagen begriffen was ich von ihr wollte und dann sogar ein paar Minuten aushalten können vom wach werden bis zum pullern. Das ging wirklich prima und zuverlässig. Wenn ich Glück hatte, hat sie sogar ihr großes Geschäft gleich mit verrichtet Zuhause war sie dann auch die restliche Zeit ohne Windel, ich hab sie immer mal auf Verdacht auf den Topf gesetzt wenn sie unruhig wurde, und sie hat dann auch meistens "gedrückt", manchmal kam was, manchmal nicht. So richtig eindeutig signalisiert hat sie aber nicht. Draußen war sie immer in Windeln, es war einfach noch zu kalt als dass ich sie ohne zehn Schichten Klamotten mit rausnehmen wollte Als es dann auf den Sommer zuging, hatte sie auch draußen meistens keine Windel an, und ich hab sie öfter mal abgehalten wenn sie unruhig wurde, oft mit Erfolg. Manchmal hat sie aber auch einfach so losgemacht, dann komisch geguckt wenn es nass wurde oder auch was gesagt, aber halt erst wenn schon ein paar Tropfen durch waren. Nachts wiederum wurde sie schon öfter mal wach weil sie musste, ich hab sie dann meistens mit Windel abgehalten, also einfach aus dem Bett rausgehalten sozusagen, das war für uns besser als nachts zu wickeln- bei windelfrei nachts hat mein Freund gestreikt, und im Familienbett ist das nunmal eine gemeinsame Entscheidung.
Dann kam leider eine reichlich chaotische Zeit, wir waren total krank, ich musste mehr arbeiten und Amelie war dadurch länger bei der Tagesmutter bzw. bei meinem Freund, die beide nicht so sonderlich motiviert waren für ein windelfreies Kind, etc., und Amelie hatte zunehmend weniger Lust noch schlafwarm auf das kalte Töpfchen gesetzt zu werden, naja, irgendwie haben wir es dann aufgegeben. Ich hatte einfach keinen Nerv mehr, auch wenn es mir ziemlich leid tat, Amelie kriegt in Windeln schon recht schnell einen wunden Po. Zur Zeit trägt sie wieder vollzeit Windeln, wir wechseln so die Marken durch weil sie keine richtig lang verträgt, sobald ich wieder etwas mehr innere Ruhe habe werde ich den nächsten Versuch machen, aber das zählt dann wohl schon zu klassischem Töpfchentraining. Amelie beginnt aber langsam sowieso, sich wieder für ihre Ausscheidungen zu interessieren, sagt öfter mal "Pipi" wenn sich pullert und wenn sie was großes gemacht hat läuft sie zum Wickeltisch. Ich denke, das sind gute Zeichen
Soweit unserer Erfahrungen - beim nächsten Kind werd ichs früher versuchen
Viele Grüße!
Ich hab das erste Mal von windelfrei gehört, als Amelie so 5 Monate alt war, und fand das erstmal reichlich "verrückt". Dann habe ich viel zu dem Thema gelesen und dachte, na gut, so verrückt ist es wohl doch nicht Schließlich hat sie beim Wickeln meistens gepullert und so manches Mal hatte ich sie eh schon übers Waschbecken gehalten wenn die Windel aus war, weil ich nicht immer einen nassen Wickeltisch haben wollte.
Amelie war so knapp 8 Monate alt als wir es dann einfach mal ausprobiert haben mit windelfrei. Anfangs habe ich sie immer gleich nach dem Schlafen auf den Topf gesetzt - sie konnte schon selbst sitzen zu dem Zeitpunkt und wir hatten einen Topf mit extrabreiter Sitzfläche - und "Pipi" gesagt, sie hat innerhalb von ein paar Tagen begriffen was ich von ihr wollte und dann sogar ein paar Minuten aushalten können vom wach werden bis zum pullern. Das ging wirklich prima und zuverlässig. Wenn ich Glück hatte, hat sie sogar ihr großes Geschäft gleich mit verrichtet Zuhause war sie dann auch die restliche Zeit ohne Windel, ich hab sie immer mal auf Verdacht auf den Topf gesetzt wenn sie unruhig wurde, und sie hat dann auch meistens "gedrückt", manchmal kam was, manchmal nicht. So richtig eindeutig signalisiert hat sie aber nicht. Draußen war sie immer in Windeln, es war einfach noch zu kalt als dass ich sie ohne zehn Schichten Klamotten mit rausnehmen wollte Als es dann auf den Sommer zuging, hatte sie auch draußen meistens keine Windel an, und ich hab sie öfter mal abgehalten wenn sie unruhig wurde, oft mit Erfolg. Manchmal hat sie aber auch einfach so losgemacht, dann komisch geguckt wenn es nass wurde oder auch was gesagt, aber halt erst wenn schon ein paar Tropfen durch waren. Nachts wiederum wurde sie schon öfter mal wach weil sie musste, ich hab sie dann meistens mit Windel abgehalten, also einfach aus dem Bett rausgehalten sozusagen, das war für uns besser als nachts zu wickeln- bei windelfrei nachts hat mein Freund gestreikt, und im Familienbett ist das nunmal eine gemeinsame Entscheidung.
Dann kam leider eine reichlich chaotische Zeit, wir waren total krank, ich musste mehr arbeiten und Amelie war dadurch länger bei der Tagesmutter bzw. bei meinem Freund, die beide nicht so sonderlich motiviert waren für ein windelfreies Kind, etc., und Amelie hatte zunehmend weniger Lust noch schlafwarm auf das kalte Töpfchen gesetzt zu werden, naja, irgendwie haben wir es dann aufgegeben. Ich hatte einfach keinen Nerv mehr, auch wenn es mir ziemlich leid tat, Amelie kriegt in Windeln schon recht schnell einen wunden Po. Zur Zeit trägt sie wieder vollzeit Windeln, wir wechseln so die Marken durch weil sie keine richtig lang verträgt, sobald ich wieder etwas mehr innere Ruhe habe werde ich den nächsten Versuch machen, aber das zählt dann wohl schon zu klassischem Töpfchentraining. Amelie beginnt aber langsam sowieso, sich wieder für ihre Ausscheidungen zu interessieren, sagt öfter mal "Pipi" wenn sich pullert und wenn sie was großes gemacht hat läuft sie zum Wickeltisch. Ich denke, das sind gute Zeichen
Soweit unserer Erfahrungen - beim nächsten Kind werd ichs früher versuchen
Viele Grüße!