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Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 01.01.2018, 21:03
von Himbeerchen
Ich war auch lange gegen Wolle, fand die Idee total seltsam, aber als bei meinem damals 2 jährigen die Nachtwindeln unter der Popolini (de passt übrigens super über dicke Nachtwindeln) rochen wie im Pumakäfig hab ichs dann mal ausprobiert...
Und was soll ich sagen, inzwischen nehm ich die auch tagsüber für die Kleine am liebsten, nur über Prefolds bevorzuge ich noch PUL solange der Stuhl flüssig ist.
Ich finde allerdings auch nicht, dass Hudas für nachts geeignet sind, ich wickel damit tagsüber.

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 02.01.2018, 10:36
von Labello86
Gestern Nacht war super, ich hab einen! winzigen Baumwollwaschlappen vorne, also in die Hauptnässezone, eingelegt, und das Bett ist trocken geblieben :D :D in der HöWi war die Feuchtigkeit dann in der Früh gut verteilt.
Himbeeren, bis jetzt hat die Huda noch gut Kapazität, mein kleines Baby pinkelt noch nicht so viel. Ich mag sie sehr, weil sie klein und schmal ist und nicht so ausladend. Wenn sie zuwenig wird werden wir umsteigen auf was Größeres.
Danke für die Tipps!

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 02.01.2018, 19:06
von Glöckchen
Sehr gut :D
Dann pieselt er einfach sehr schwallmäßig.

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 05.01.2018, 12:53
von Labello86
Ihr Lieben,
Nachdem die Peenut in der Nacht wieder trockengeblieben ist, hab ich mich noch einmal an die Schlupf getraut, und die war jetzt tatsächlich auch 2 Nächte in Folge dicht! Dann wars also wirklich die suboptimale Anwendung :oops: Danke für eure Hilfe!

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 05.01.2018, 15:54
von britje
Das ist doch super!
Endlich trockene Nächte/Betten... bis das nächste Fetten dran ist :lol:
Schön, dass es klappt. Ich war vor drei Jahren beim ersten Kind auch etwas vorsichtig in der Nacht, aber Wolle überzeugt einfach!

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 29.11.2019, 09:29
von Aroniabeere
Guten Tag liebe Sroffwindeleltern!

Das ist.mein erster Beitrag, habe bisher viel gelesen und Tipps eingeholt, diese auch zu großen Teilen umgesetzt.

Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Die Nachtwindeln wollen einfach nicht mehr dicht halten!

Das Problem besteht, seit mein Baby ein paar Monate alt ist und keine Neugeborenenmengen mehr pieselt. Er ist 6 Monate alt, groß für sein Alter mit schlanken Oberschenkeln. Er wird nachts 2-5 mal zum Stillen wach. Er bekommt um 19:30 die Nachtwindel an und schläft bis ca. 6:30.

Ich wickel mit den Totsbots bamboozle Höschenwindeln und Überhose. Das hält selten mal dicht, meistens aber nicht. Ich habe schon so viel ausprobiert. Diverse Überhosen: zuerst die Überhosen von Totsbots, aber die deckten die Bambuswindel nicht mal komplett ab. Dann die Blümchen One size Überhose. Die deckt meiner Erfahrung nach gut ab, aber ist einfach nicht groß genug, um die große Nachtwindel so weit zu bedecken dass sie bei Bewegungen des Babys nicht doch mal in die Nähe der darüber liegenden Bekleidungsschichten kommt. Dann habe ich Schlupfüberhosen besorgt und hatte große Hoffnung. Allerdings hat die Feuchtigkeit dann über die Fleecebündchen ihren Weg nach außen gefunden. aktuell habe ich die Blümchen Überhosen XL in Gebrauch. die überdeckt die Nachtwindel mehr als genug, aber ich habe das Gefühl, dass bei unserem Vielpiesler einfach nach ein paar Stunden die Feuchtigkeit in das PUL einzieht. Oder sogar über die feuchte Haut auf die Kleidung übertragen wird!
Des weiteren habe ich Blueberry Capri, Smart Bottoms und Milovia Überhosen ausprobiert, meiner Erfahrung nach alle nicht gut deckend.

Ich habe unterschiedliche Einlagen versucht, Hanf weil ich befürchte, dass die Flüssigkeit sich beim nächtlichen Drehen aus dem Stoff herausdrückt, Bambus für viel zusätzliche Saugkraft oder auch mal Baumwollwaschlappen vom Schweden für die schnelle Feuchtigkeitsübertragung an die Bambuswindel. Ich habe auch unter schrecklichem Geschrei nachts gewickelt, aber die Hose läuft auch schon nach drei bis vier Stunden aus. sie saugt sich vorne voll und hinten ist sie dann noch trocken. Auch eine zusätzliche Einlage in der Hauptnässezone habe ich bei unserem Jungen probiert.

Ich wasche die Windelnbei 60 Grad mit einem Ökowaschmittel, kein Weichspüler, kein Trockner.

Jeden Morgen sehe ich, dass die Feuchtigkeit seitlich nach oben herausgeklettert ist und kann Schlafanzug und Schlafsack in die Wäsche tun (ich achte selbstverständlich auf nicht zu enge Kleidung und verwende Bodyverlängerungen).

Ich mag nicht mehr! Habe gestern Abend in meiner Verzweiflung eine Wegwerfwindel von einer Ökomarke verwendet. Das ging grandios schief, bereits nach 4 Stunden war der Kleine von oben bis unten pitschnass!

Tut mir Leid, dass ich mich nicht kurzfassen kann. Ich wollte nur lückenlos aufzählen, was ich alles schon unternommen habe. Ich habe im Forum den Tipp gelesen, Wollschlupfhosen zu verwenden. Glaubt ihr, das macht bei meinem Vielpiesler Sinn? Habe mal gelesen, dass die eher klamm werden und das ganz normal seo dass sie nicht 1000%ig dicht sind.

Ich würde gerne weitere sinnlose Investitionen vermeiden, auch im Sinne der Nachhaltigkeit, weshalb ich mir dieses Drama überhaupt antue!

Für mich wäre es das Schlimmste, irgendwann auf pampers baby dry umzusteigen, was mir viele Mamas in meinem Umfeld empfehlen... mit ökowegwerfwindeln für die Nacht könnte ich noch leben, falls es keine Stoffwindel gibt, die den nächtlichen Monsun im Bett aufhalten können.

Habe übrigens auch mal Windelfrei versucht. Das war aber nicht von Erfolg gekrönt...

Ich wäre wirklich dankbar für Tipps und Erfahrungswerte von euch. Vielleicht hat jemand noch einen nächtlichen Vieltrinker und Vielpinkler!

Danke an alle, die das hier bis zum Ende durchgelesen haben :oops:

Liebe Grüße,
Aroniabeere

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 29.11.2019, 09:45
von SchwarzwaldMama
Aroniabeere hat geschrieben: 29.11.2019, 09:29 Guten Tag liebe Sroffwindeleltern!

Das ist.mein erster Beitrag, habe bisher viel gelesen und Tipps eingeholt, diese auch zu großen Teilen umgesetzt.

Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Die Nachtwindeln wollen einfach nicht mehr dicht halten!

Das Problem besteht, seit mein Baby ein paar Monate alt ist und keine Neugeborenenmengen mehr pieselt. Er ist 6 Monate alt, groß für sein Alter mit schlanken Oberschenkeln. Er wird nachts 2-5 mal zum Stillen wach. Er bekommt um 19:30 die Nachtwindel an und schläft bis ca. 6:30.

Ich wickel mit den Totsbots bamboozle Höschenwindeln und Überhose. Das hält selten mal dicht, meistens aber nicht. Ich habe schon so viel ausprobiert. Diverse Überhosen: zuerst die Überhosen von Totsbots, aber die deckten die Bambuswindel nicht mal komplett ab. Dann die Blümchen One size Überhose. Die deckt meiner Erfahrung nach gut ab, aber ist einfach nicht groß genug, um die große Nachtwindel so weit zu bedecken dass sie bei Bewegungen des Babys nicht doch mal in die Nähe der darüber liegenden Bekleidungsschichten kommt. Dann habe ich Schlupfüberhosen besorgt und hatte große Hoffnung. Allerdings hat die Feuchtigkeit dann über die Fleecebündchen ihren Weg nach außen gefunden. aktuell habe ich die Blümchen Überhosen XL in Gebrauch. die überdeckt die Nachtwindel mehr als genug, aber ich habe das Gefühl, dass bei unserem Vielpiesler einfach nach ein paar Stunden die Feuchtigkeit in das PUL einzieht. Oder sogar über die feuchte Haut auf die Kleidung übertragen wird!
Des weiteren habe ich Blueberry Capri, Smart Bottoms und Milovia Überhosen ausprobiert, meiner Erfahrung nach alle nicht gut deckend.

Ich habe unterschiedliche Einlagen versucht, Hanf weil ich befürchte, dass die Flüssigkeit sich beim nächtlichen Drehen aus dem Stoff herausdrückt, Bambus für viel zusätzliche Saugkraft oder auch mal Baumwollwaschlappen vom Schweden für die schnelle Feuchtigkeitsübertragung an die Bambuswindel. Ich habe auch unter schrecklichem Geschrei nachts gewickelt, aber die Hose läuft auch schon nach drei bis vier Stunden aus. sie saugt sich vorne voll und hinten ist sie dann noch trocken. Auch eine zusätzliche Einlage in der Hauptnässezone habe ich bei unserem Jungen probiert.

Ich wasche die Windelnbei 60 Grad mit einem Ökowaschmittel, kein Weichspüler, kein Trockner.

Jeden Morgen sehe ich, dass die Feuchtigkeit seitlich nach oben herausgeklettert ist und kann Schlafanzug und Schlafsack in die Wäsche tun (ich achte selbstverständlich auf nicht zu enge Kleidung und verwende Bodyverlängerungen).

Ich mag nicht mehr! Habe gestern Abend in meiner Verzweiflung eine Wegwerfwindel von einer Ökomarke verwendet. Das ging grandios schief, bereits nach 4 Stunden war der Kleine von oben bis unten pitschnass!

Tut mir Leid, dass ich mich nicht kurzfassen kann. Ich wollte nur lückenlos aufzählen, was ich alles schon unternommen habe. Ich habe im Forum den Tipp gelesen, Wollschlupfhosen zu verwenden. Glaubt ihr, das macht bei meinem Vielpiesler Sinn? Habe mal gelesen, dass die eher klamm werden und das ganz normal seo dass sie nicht 1000%ig dicht sind.

Ich würde gerne weitere sinnlose Investitionen vermeiden, auch im Sinne der Nachhaltigkeit, weshalb ich mir dieses Drama überhaupt antue!

Für mich wäre es das Schlimmste, irgendwann auf pampers baby dry umzusteigen, was mir viele Mamas in meinem Umfeld empfehlen... mit ökowegwerfwindeln für die Nacht könnte ich noch leben, falls es keine Stoffwindel gibt, die den nächtlichen Monsun im Bett aufhalten können.

Habe übrigens auch mal Windelfrei versucht. Das war aber nicht von Erfolg gekrönt...

Ich wäre wirklich dankbar für Tipps und Erfahrungswerte von euch. Vielleicht hat jemand noch einen nächtlichen Vieltrinker und Vielpinkler!

Danke an alle, die das hier bis zum Ende durchgelesen haben :oops:

Liebe Grüße,
Aroniabeere
Hallo und herzlich willkommen!
Was sich hier für die Nacht bewährt hat ist anavy XL mit ner Wollschlupfhose (wir haben disana, gerne auch Mal ne Nummer größer, die Kinder wachsen da von ganz alleine rein 😉)
Wichtig ist, die Nachtwindeln gut einzuwaschen, hier wird oft empfohlen sie ein paar Mal tagsüber zu tragen bevor man sie für nachts verwendet.

Viel Erfolg!

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 29.11.2019, 10:41
von Labello86
Hallo Aroniabeere,
Eine undichte Nachtwindel ist echt supernervig, ich kann mich noch gut erinnern, wie mühsam das war :?
Hier meine gesammelten Erfahrungen, vielleicht ist was dabei, das dir etwas nützt...
Wichtig ist, dass bei der Höschenwindel die Beinbündchen gut anliegen, da sollte kein Spalt zwischen Haut und Windel sein. Am Bauch ebenso.
Die Höschenwindel darf nirgends aus der Überhose rausschauen, bei der Schlupfüberhose sollte sie auch keinen Kontakt zu den Fleecebündchen haben. Da zupf ich die Bündchen an den Beinen nach dem Anziehen immer ein bisschen nach unten.
Wo läuft die Windel denn aus? Wenn sie am Bauch ausläuft, würde ich darauf achten, dass der Penis beim Anlegen nach unten und mittig gelegt ist. Mein Bübchen pinkelt sonst auch gern schräg nach oben, das hält keine Windel.
Wenn er auf der Seite schläft und es seitlich ausläuft, sollte etwas schnell Saugendes als oberste Lage helfen.
Generell mehr Saugkraft braucht dein Bub glaub ich noch nicht, weil die Windel hinten ja noch trocken ist, da ist also noch Kapazität.
Pampers waren bei uns übrigens auch keine Lösung, die sind schneller ausgelaufen als jede Stoffwindel.

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 29.11.2019, 11:32
von Krachbum
Hier funktioniert nur Anavy XL mit Prefold und Wollschlupf (auch von Anavy). Ich bin da wochenlang drum herum geschlichen, weil ich mich nicht an Wolle getraut habe. Aber das ist tatsächlich das einzige was dicht hält.

Re: nachtwindelfrust

Verfasst: 29.11.2019, 12:44
von Glöckchen
Hallo Aroniabeere,
Also das Grundproblem ist, dass zu zwar viel mit Überhosen experimentiert hast, aber mit dem entscheidenden nicht: Dem Saugmaterial.
Dass die Bamboozle in dem Alter nicht mehr reicht ist absolut keine Seltenheit, sondern eher die Regel.
Bei meinen Kindern hielt sie in dem Alter so 4-5 Stunden.
Für nachts brauchst du anavy oder petit lulu Höschenwindeln. Es muss nicht gleich die extrem dicke und große ananvy XL sein, die brauchst man oft gar nicht, one size reicht normalerweise.
Evt. lassen sich deine Bamboozle auch noch mit einem Prefold oder 1-2 weiteren Einlagen pimpen, das musst du ausprobieren.