Guten Tag liebe Sroffwindeleltern!
Das ist.mein erster Beitrag, habe bisher viel gelesen und Tipps eingeholt, diese auch zu großen Teilen umgesetzt.
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Die Nachtwindeln wollen einfach nicht mehr dicht halten!
Das Problem besteht, seit mein Baby ein paar Monate alt ist und keine Neugeborenenmengen mehr pieselt. Er ist 6 Monate alt, groß für sein Alter mit schlanken Oberschenkeln. Er wird nachts 2-5 mal zum Stillen wach. Er bekommt um 19:30 die Nachtwindel an und schläft bis ca. 6:30.
Ich wickel mit den Totsbots bamboozle Höschenwindeln und Überhose. Das hält selten mal dicht, meistens aber nicht. Ich habe schon so viel ausprobiert. Diverse Überhosen: zuerst die Überhosen von Totsbots, aber die deckten die Bambuswindel nicht mal komplett ab. Dann die Blümchen One size Überhose. Die deckt meiner Erfahrung nach gut ab, aber ist einfach nicht groß genug, um die große Nachtwindel so weit zu bedecken dass sie bei Bewegungen des Babys nicht doch mal in die Nähe der darüber liegenden Bekleidungsschichten kommt. Dann habe ich Schlupfüberhosen besorgt und hatte große Hoffnung. Allerdings hat die Feuchtigkeit dann über die Fleecebündchen ihren Weg nach außen gefunden. aktuell habe ich die Blümchen Überhosen XL in Gebrauch. die überdeckt die Nachtwindel mehr als genug, aber ich habe das Gefühl, dass bei unserem Vielpiesler einfach nach ein paar Stunden die Feuchtigkeit in das PUL einzieht. Oder sogar über die feuchte Haut auf die Kleidung übertragen wird!
Des weiteren habe ich Blueberry Capri, Smart Bottoms und Milovia Überhosen ausprobiert, meiner Erfahrung nach alle nicht gut deckend.
Ich habe unterschiedliche Einlagen versucht, Hanf weil ich befürchte, dass die Flüssigkeit sich beim nächtlichen Drehen aus dem Stoff herausdrückt, Bambus für viel zusätzliche Saugkraft oder auch mal Baumwollwaschlappen vom Schweden für die schnelle Feuchtigkeitsübertragung an die Bambuswindel. Ich habe auch unter schrecklichem Geschrei nachts gewickelt, aber die Hose läuft auch schon nach drei bis vier Stunden aus. sie saugt sich vorne voll und hinten ist sie dann noch trocken. Auch eine zusätzliche Einlage in der Hauptnässezone habe ich bei unserem Jungen probiert.
Ich wasche die Windelnbei 60 Grad mit einem Ökowaschmittel, kein Weichspüler, kein Trockner.
Jeden Morgen sehe ich, dass die Feuchtigkeit seitlich nach oben herausgeklettert ist und kann Schlafanzug und Schlafsack in die Wäsche tun (ich achte selbstverständlich auf nicht zu enge Kleidung und verwende Bodyverlängerungen).
Ich mag nicht mehr! Habe gestern Abend in meiner Verzweiflung eine Wegwerfwindel von einer Ökomarke verwendet. Das ging grandios schief, bereits nach 4 Stunden war der Kleine von oben bis unten pitschnass!
Tut mir Leid, dass ich mich nicht kurzfassen kann. Ich wollte nur lückenlos aufzählen, was ich alles schon unternommen habe. Ich habe im Forum den Tipp gelesen, Wollschlupfhosen zu verwenden. Glaubt ihr, das macht bei meinem Vielpiesler Sinn? Habe mal gelesen, dass die eher klamm werden und das ganz normal seo dass sie nicht 1000%ig dicht sind.
Ich würde gerne weitere sinnlose Investitionen vermeiden, auch im Sinne der Nachhaltigkeit, weshalb ich mir dieses Drama überhaupt antue!
Für mich wäre es das Schlimmste, irgendwann auf pampers baby dry umzusteigen, was mir viele Mamas in meinem Umfeld empfehlen... mit ökowegwerfwindeln für die Nacht könnte ich noch leben, falls es keine Stoffwindel gibt, die den nächtlichen Monsun im Bett aufhalten können.
Habe übrigens auch mal Windelfrei versucht. Das war aber nicht von Erfolg gekrönt...
Ich wäre wirklich dankbar für Tipps und Erfahrungswerte von euch. Vielleicht hat jemand noch einen nächtlichen Vieltrinker und Vielpinkler!
Danke an alle, die das hier bis zum Ende durchgelesen haben
Liebe Grüße,
Aroniabeere