Wie werden die Jersey-Tragetücher „gewoben“?
Verfasst: 10.07.2008, 14:04
Am Grundkurs haben wir uns auch mit den Jerseytragetüchern auseinandergesetzt.
Da kam dann die Frage auf, wie diese denn gestrickt seien.
Zuerst muss man wissen, dass Trikot oder Jersey nicht gewoben, sondern gewirkt wird. Wir kenne alle das Stricken, was eigentlich auch gewirkt ist.
• Bei einem Jerseystoff kann man kleine Maschen erkennen, wie beim Stricken.
• Als Jersey werden auch Sweatshirtstoff, Faserpelz, Lycra u.s.w. bezeichnet
• Jersey wird auf Maschinen mit vielen Nadeln gewirkt, welche wie eine Häkelnadel aussehen
• Es kann entweder rund gewirkt werden wie ein Strumpf oder offen mit einem Strickrand
• Man unterscheidet Singel- und Doppeljersey.
- Der Singeljersey hat auf der rechten Stoffseite Rechte V-Maschen und auf der linken Stoffseite die runden linken Maschen. Wie wenn man strickt.
- Der Doppeljersey hat auf beiden Stoffseiten V-Maschen und daher keine linke Stoffseite. So sehen das DD-Jerseytuch und der Moby Wrap aus.
• Trikot ist dehnbar, weich, geschmeidig, flauschig elastisch und passt sich dem Körper an
• Es wird zwischen Kulierware und Kettware unterschieden
Kulierware
Bei der Kulierware sind die Maschen wie beim Handstricken mit einem Faden in waagrechten Reihen gewirkt.
Wird eine Masche zerstört gibt es Laufmaschen und der Stoff ist kaputt.
Der Stoff ist in alle Richtungen elastisch.
Kettware
Bei der Kettware werden die Maschen mit vielen Fäden, eben Kettfäden, in senkrechten Reihen gebildet.
Die Maschen sind einmal nach rechts und einmal nach links miteinander verschlungen.
Es können hier keine Fallmaschen entstehen, auch wenn es Löcher im Stoff hat.
Der Stoff ist in den Querbahnen (Schussrichtung) sehr viel mehr elastisch als in den Längsbahnen (Kettrichtung).
Ich kann nur sagen, dass ich das Tuch von Didymos am besten finde. Die aufgefächerte WKT lässt sich sehr genau anziehen und binden.
Ich vermute, dass es sich bei den Didymos Tragetücher um Kettware handelt. Weil das Tuch nur in der Querrichtung elastisch ist. Andere Tücher wie der Moby Wrap ist in beide Richtungen elastisch, was die Stabilität beeinträchtigt. Das ist dann so, wie ein T-Shirt.
Leider gibt Didymos, aus verständlichen Gründen, keine genauere Infos zur Wirktechnik ihren Tüchern heraus.
Ich hoffe, dass ich hier keine falschen Infos weitergebe, weil es nur Vermutungen von mir sind.
Da kam dann die Frage auf, wie diese denn gestrickt seien.
Zuerst muss man wissen, dass Trikot oder Jersey nicht gewoben, sondern gewirkt wird. Wir kenne alle das Stricken, was eigentlich auch gewirkt ist.
• Bei einem Jerseystoff kann man kleine Maschen erkennen, wie beim Stricken.
• Als Jersey werden auch Sweatshirtstoff, Faserpelz, Lycra u.s.w. bezeichnet
• Jersey wird auf Maschinen mit vielen Nadeln gewirkt, welche wie eine Häkelnadel aussehen
• Es kann entweder rund gewirkt werden wie ein Strumpf oder offen mit einem Strickrand
• Man unterscheidet Singel- und Doppeljersey.
- Der Singeljersey hat auf der rechten Stoffseite Rechte V-Maschen und auf der linken Stoffseite die runden linken Maschen. Wie wenn man strickt.
- Der Doppeljersey hat auf beiden Stoffseiten V-Maschen und daher keine linke Stoffseite. So sehen das DD-Jerseytuch und der Moby Wrap aus.
• Trikot ist dehnbar, weich, geschmeidig, flauschig elastisch und passt sich dem Körper an
• Es wird zwischen Kulierware und Kettware unterschieden
Kulierware
Bei der Kulierware sind die Maschen wie beim Handstricken mit einem Faden in waagrechten Reihen gewirkt.
Wird eine Masche zerstört gibt es Laufmaschen und der Stoff ist kaputt.
Der Stoff ist in alle Richtungen elastisch.
Kettware
Bei der Kettware werden die Maschen mit vielen Fäden, eben Kettfäden, in senkrechten Reihen gebildet.
Die Maschen sind einmal nach rechts und einmal nach links miteinander verschlungen.
Es können hier keine Fallmaschen entstehen, auch wenn es Löcher im Stoff hat.
Der Stoff ist in den Querbahnen (Schussrichtung) sehr viel mehr elastisch als in den Längsbahnen (Kettrichtung).
Ich kann nur sagen, dass ich das Tuch von Didymos am besten finde. Die aufgefächerte WKT lässt sich sehr genau anziehen und binden.
Ich vermute, dass es sich bei den Didymos Tragetücher um Kettware handelt. Weil das Tuch nur in der Querrichtung elastisch ist. Andere Tücher wie der Moby Wrap ist in beide Richtungen elastisch, was die Stabilität beeinträchtigt. Das ist dann so, wie ein T-Shirt.
Leider gibt Didymos, aus verständlichen Gründen, keine genauere Infos zur Wirktechnik ihren Tüchern heraus.
Ich hoffe, dass ich hier keine falschen Infos weitergebe, weil es nur Vermutungen von mir sind.